Rückblick?

Ich hatte ja den vagen Plan, dieses Jahr auch mal den durch weite Bereiche der mir bekannten Bloglandschaft seine Kreise ziehenden Jahresrückblick-Fragebogen auszufüllen.

Nun habe ich schon zwei diesjährige gelesen, fing an darüber nachzudenken, was ich schreiben würde oder könnte und muss sagen, dass ich leider schon an der ersten Frage scheitere – ich denke seit Sonntag Abend darüber nach, aber ich kann dem Jahr 2015 einfach keine Wertung zwischen 1 und 10 verpassen.

Dann kam ich auf die Idee, einen Durchschnitt der Wertungen der wichtigsten Ereignisse zu errechnen, aber soll ich da wirklich alles gleich stark gewichten? Und was mache ich mit solchen Tatsachen wie der Frühchenstation – das Team war super, aber an sich hätte ich es lieber nicht kennengelernt. Wie drücke ich denn das in einer Zahl aus? Wäre eine 5 als Durchschnittswert da wirklich angebracht? Ich weiß es nicht.

Daher: mal sehen, ob mir bis Donnerstag noch eine Alternative einfällt. 

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Wald

Nach zehn Tagen mit Besuch oder Außer-Haus-Terminen oder beidem war der Plan für heute klar: keine Menschen außer den unmittelbaren Geckos, außerdem Wald und ein paar Caches. Hat soweit funktioniert, wir haben uns extra für den Waldteil jenseits der Straße entschieden, weil der nicht direkt am Ort dranhängt und daher weniger Spaziergänger versprach. Auch dieser Plan ging auf, dafür sind uns anteilmäßig ganz schön viele Reiterinnen und Reiter begegnet.

Wir waren dreieinhalb Stunden unterwegs, der MiniGecko hat erstaunlicherweise zweimal geschlafen, gefunden haben wir Spinnen, Skelette und rostige Ketten – die fünf Caches gehörten zu einer Halloween-Runde und waren ganz schön gemacht. 

Suchbild: Da ist ein cachender Geckomann drauf!

 
Einziges Manko: auf den teils etwas schlammigen Wegen sammelten die Kinderwagen-Vorderräder ganz schön viel Brabbel und kleine Ästchen ein und blockierten dann, teilweise so, dass der Mann sich für zweirädriges Schieben entschied. In Zukunft also immer mit Schraubenzieher in dem Wald, damit wir die paar Millimeter zwischen Reifen und Aufhängung freikratzen können.

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Weihnachtsschnipsel 

Geschenke sind verpackt, Essen ist geplant und eingekauft, Baum ist zumindest mal im Haus.

Später wird noch ein Biskuit gebacken, damit morgen früh ein Tiramisù in den Kühlschrank wandern kann, und danach wird der Vorteig für die Baguettes angesetzt, der muss zur Kühlschrankgare über Nacht ins Kalte.

Außerdem ist noch etwas Wäsche zu waschen, wer weiß wann wir wieder dazu kommen, nicht dass wir am zweiten Feiertag nichts anzuziehen haben, oder so.

Der Baum darf nachher noch ins Wohnzimmer ziehen und sich entfalten, ich vermute, dass ich dann noch einen passenden Untersetzer suchen muss, und schmücken würde ich ihn heute auch noch gerne.

Wenig überraschend hat es dieses Jahr mit Weihnachtskarten nicht so ganz hingehauen. Aber immerhin hat die Physiotherapeutin eine Flasche Sekt bekommen ;-)

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Der Plan

Der Plan für heute lautet:

- bergeweise Wäsche zusammenlegen

- Geschenke einpacken

- Einkaufszettel für insbesondere den 24. und das Baby bis 28.12. schreiben

- Einkaufszettel in die Tat umsetzen 

- viele Unterhaltungen mit Doppelsilben führen

- abends Besuch bekommen

Mal sehen, was ich dabei jetzt vergessen habe…

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Mini-Status

Was macht der MiniGecko? So allerhand!

Er ist mit jetzt knapp 9 korrigierten Monaten zum Beispiel gar nicht mehr so arg mini, jedenfalls ist es möglich, dass er mit einem Jahr (korrigiertes Alter) größer ist als ich. Gut, größer zu sein als ich macht einen noch nicht zwangsläufig zu einem Riesen, aber ich behaupte mal, man ist dann jedenfalls nicht miniklein.

Er hat Anfang Dezember endlich seine Füße als famoses Spielzeug entdeckt und zieht sich seitdem mit Begeisterung die Socken aus. Da drunter noch eine Strumpfhose ist lasse ich ihn gewähren, denn die bekommt er noch nicht aus (vor allem ist die unter dem Body), aber er versucht es. Das sieht sehr lustig aus, wenn der Fuß dann doppelt so lang ist, ergibt aber natürlich einen umso tolleren Griff für Babyhände.

Außerdem hat er Mitte November spontan beschlossen, Zähne haben zu wollen, und sich quasi über Nacht und ohne Vorwarnung zwei Stück wachsen lassen. Schneidezähne fand er wohl langweilig, Vampirsein viel toller, also wählte er die oberen Eckzähne. (Für einen Vampir schläft er nachts aber verdammt gut. Für ein Baby auch. Sollte man aber nicht schreiben eigentlich. Mist.)

Die vorletzte große OP ist rum und verlief sehr gut, die letzte folgt im Januar. Spätestens dann kann er mit Krabbeln hoffentlich richtig durchstarten. Vielleicht überzeugt ihn die Physiotherapeutin aber auch schon vorher von den Vorteilen, bislang rollt er sich durch die Welt – inzwischen schnell und weit.

Tagesmutter ab Februar ist unterschrieben, da wird der Geckomann in seiner Elternzeit die Eingewöhnung übernehmen, während ich wieder arbeiten gehe.

Ach, und inzwischen weckt er uns morgens meist nicht mehr mit “Hungäääääär”-Gebrüll auf, sondern mit einer freundlichen Rede an sein Volk. Sehr schön anzuhören :-) .

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Super

Verschiedene Supers:

1. Super, dass ich es ein paar Wochen nach dem Wechsel auf ein neues Mobiltelefon endlich geschafft habe, mich dort in der WordPress-App einzuloggen und somit wieder im Stande bin, bequem zu Bloggen wenn mir der Sinn danach steht.

2. Super, dass das, was mich also ein paar Wochen vom Bloggen per App abhielt, eigentlich nur eigene Blödheit war und völlig unnötig, wenn ich einen kurzen Gedanken zu Ende gedacht hätte. (Achtung, Ironie.)

3. Super, dass der Gedanke, den ich eigentlich zu “Papier” bringen wollte, verschwunden war, als ich es endlich geschafft hatte mich einzuloggen. (Achtung, schon wieder Ironie.)

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Silvester (2013)

Aus der Reihe “Angefangene Artikel, zu denen mir erst Bilder, dann Informationen, dann die Zeit fehlten” lesen Sie heute: Wie wir einmal drei unserer Freunde an Silvester mit einem Sieben-Gänge-Menü bekochten, Artikelbeginn war im frühen Frühjahr 2014.

 

Heute betreibe ich mal antizyklisches Bloggen und tu so, als sei Silvester nicht schon zwei Monate her.

Zu Silvester waren die Münchner bei uns, außerdem noch des Geckomanns beste Freundin aus Mannheim. Wir hatten uns ein Menü mit mehreren Gängen in den Kopf gesetzt, und weil wir so viele Ideen hatten, wurden daraus dann sieben Gänge. Damit aber keiner Gefahr lief, zu platzen, waren es Miniaturgänge. Der Plan ging auf, und vereinzelte Unbeweglichkeit in den nächsten Tagen hing nicht mit unserem Menü zusammen.

Wir wollten zum Großteil lokal bzw. regional bleiben, sowohl in Sachen Zutaten als auch bei den Rezepten, und so stiegen wir nach dem Aperitif ein mit Baguette mit Mett:

Baguette mit Mett

Das Baguette war selbstgebacken (und kam direkt ins Brotback-Repertoire), das Mett kam vom Metzgerschwager bzw. dessen Metzgerfreunds Landmetzgerei, lokaler ging also kaum.

Weiter ging es mit viererlei Vorspeisen, dank derer wir jetzt viele lustige kleine Teller haben:

Viererlei Vorspeise

Links oben Krabbencocktail, den der Geckomann das erste Mal letzten Sommer in Dänemark so selbstgemacht hat und den es seitdem öfter gibt (und den sogar ich esse, die ich bei Krabben eigentlich ziemlich skeptisch bin).

Rechts oben mariniertes Gemüse, die Champignons vor Jahren bei einem WG-Tapas-Essen in Tübingen erstmals gemacht und für gut befunden, in den letzten paar Jahren gerieten sie dann in Vergessenheit, so dass der Geckomann sie noch gar nicht kannte. Die gegrillte Paprika stammt aus dem wunderbaren Kochbuch “Andrea Camilleris sizilianische Küche”, das wir von meiner Schwägerin zu Weihnachten geschenkt bekamen, ist erstaunlich einfach herzustellen und ebenfalls sofort im Repertoire gelandet.

Rechts unten eine Variation von Vitello Tonnato, es war nämlich kein Vitello/Kalb, sondern Roastbeef. Daran hat mich gereizt, dass bei Buffets in Restaurants oder von Caterern fast immer Vitello Tonnato dabei ist, sehr häufig begleitet von “Oooh, Vitello tonnato, mmmmmh!”, ich es dann auch meistens probiert habe aber die Begeisterungsstürme nicht so ganz nachvollziehen konnte – es war nie schlecht, aber begeisternd eben auch eher selten. Ich wollte es daher selbst einmal machen, und oh ja, diesmal war ich begeistert (und die Gäste ebenfalls) – ein weiterer Neuzugang im Repertoire also.

Links unten ist Scholle im knusprigen Teigmantel, die es auf die Speisekarte geschafft hat, um Frau K. zu zeigen, dass Scholle schmecken kann. Die Art der Zubereitung ist von der wunderbaren Katwijker Fischbude (Vis & Zo) abgeschaut und im Laufe der Zeit verfeinert worden, eines meiner Lieblingsessen vom Geckomann.

Eine Suppe sollte auch dabei sein, oder vielmehr ein Süppchen:

Orange Coffee

Eine Karottensuppe in der Tasse, mit Croutons aus dem bereits erwähnten Baguette, als gemächliche Vorbereitung auf den ersten Hauptgang:

Pfälzer Miniatur

Die Pfälzer Miniatur, bestehend aus Bratwürstchen, Leberknödelchen, Saumäglein, Sauerkräutchen und Brotscheibchen. Die Würstchen haben wir so klein beim Schwager geordert, Knödel und Saumagen haben wir selbst geformt bzw. ausgestochen, und natürlich gab es auch hier eigenes Brot dazu (Münsterländer Bauernstuten, wenn ich mich nicht irre).

Danach war wieder Zeit für was Frisches:

Feldsalat mit Walnüssen

Die Nüsse zum Feldsalat kamen aus dem Garten meiner Eltern, ich weiß gar nicht mehr, wer die Aufgabe hatte, sie zu knacken…

A propos knacken! Ich habe grade die Speisekarte des Abends vor mir liegen, und da heißt der nächste Gang “Knackfisch”.

Salzmantel im Werden

Es gab nämlich Lachsforelle im Salzmantel, gefüllt mit Kräutern, Knoblauch, Zwiebeln und Zitrone, dazu Pellkartöffelchen (Pfälzer, natürlich) und Sour Cream. Was oben auf dem Bild schön zu sehen ist, ist das strahlende Weiß, dass das Salz immer bekommt, sobald es mit dem Eischnee gemischt wird. Total faszinierend!

Lachsforelle mit Kartoffeln und Sour Cream

 

Und schließlich: Aller guten Dinge sind Dessert!

Aller guten Dinge sind Dessert

Drei Dessertminiaturen, wobei hier die Miniaturisierung nicht ganz so gut gelang, wie bei den anderen Gängen. Mein Tiramisù, in rund ein kleines Schwarzwälder Kirschtörtchen, und davor selbstgemachtes Himbeereis.

Dennoch hatten wir insgesamt gut gerechnet, beim obligatorischen Raclette wären die Gäste vermutlich ähnlich satt gewesen. Und so konnten wir um Mitternacht auf der Straße Funken versprühend das neue Jahr willkommen heißen :-)

 

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Backbücher

Heute habe ich mir mal meine Artikel-Entwürfe angesehen, die zum Großteil schon seit Jahren hinter den Kulissen des Blogs schlummern. Meist hatte ich da eine Idee und dann keine Zeit, meinen zugehörigen Wortschwall angemessen zu verschriftlichen, teilweise fehlte es auch an der Gelegenheit für nötige Recherche, und manchmal wäre das entscheidende Element das ein oder andere Foto gewesen, das sich aber nicht immer so einfach von seinem Speicherort loseisen ließ. Einige Artikel habe ich gleich mal gelöscht, weil die nach so langer Zeit völlig sinnlos wären, aber der weiter unten im Text folgende, der darf bleiben und fertig geschrieben werden. Angefangen habe ich ihn am 24.4.2013, also quasi vorgestern. Knapp zwei Monate vorher waren wir in unser Häuschen eingezogen.

 

Die ersten Bücher, die ins große Regal eingeräumt wurden, waren meine Koch- und Backbücher (dicht gefolgt von den Reiseführern). Und als ich vorhin am Regal vorbeilief, kam mir der Gedanke, mal meine liebsten Backbücher vorzustellen. Als ich dann am Rechner saß fiel mir auf, dass das gar nicht so einfach ist, weil ich eigentlich gerne eine Art Rangliste machen würde, mich dazu aber schlicht nicht im Stande fühle, weil die Thematik der Bücher zu unterschiedlich ist.

Ich versuche es nun mit dem Ansatz, die mir wichtigsten Rezepte anzuordnen, und dabei das sie enthaltende Buch vorzustellen.

Platz 1: Luisenkekse, völlig klar.

Dabei stelle ich dann aber schon wieder fest, dass die Vorstellung so auch nicht funktioniert, weil das Buch, in dem dieses Rezept steht, ein Unikat ist – mein Sammelbuch, in dem ich alle Rezepte, die mir so begegnen und die es wert sind, einklebe oder notiere. Es hat den kleinen Nachteil, kein Ordner mit losen Seiten zu sein, den man irgendwie durchsortieren könnte, sondern es ist eben ein Buch mit leeren Seiten. Manchmal muss ich daher erst ein wenig suchen, stolpere aber dafür auch immer wieder über Sachen, die ich auch mal wieder machen könnte. Hier drin sind “geerbte” Rezepte ebenso wie Ausschnitte aus dem Biokistenzettel, aus Zeitschriften oder ein Abschrieb aus meinem ersten Französisch-Schulbuch (Crêpes!); es ist Koch- und Backbuch. Und eigentlich vermute ich ja, dass die meisten sowas zu Hause haben. Hier sind noch einige weitere Lieblingsrezepte enthalten, daher mache ich mal mit etwas weiter, das von anderswo stammt.

Platz 2: Apfelkuchen sehr fein – Buch: “Dr. Oetker Backbuch”

Eines meiner liebsten Apfelkuchenrezepte (neben Apfel-Riesling-Torte im obigen Sammelbuch), zu finden in einem Standardwerk mit Klassikern, das ich ganz klassisch geschenkt bekommen habe. Darin sind Kuchen- und Tortenklassiker, aber auch außergewöhnliche Ideen, und vor allem auch: Plätzchenrezepte. Was ich an Lieblingsweihnachtsplätzchen habe und mir nicht schon seit Kindheitstagen bekannt ist, kommt aus diesem Buch, Beispiele wären Orangen-Schoko-Plätzchen oder Marzipanstangen.

Platz 3: Belugalinsenbrot, Buch: “Brot” von Bernd Armbrust

Mein erstes Brotbackbuch! Letztes Jahr überkamen mich die großen Brotbackgelüste (dieses Jahr ist es auch bald wieder soweit, ich merke es schon…), und als ich in einer Buchhandlung an diesem Buch vorbeikam, konnte ich nicht widerstehen. Lustigerweise stellte ich danach fest, dass es in meinem liebsten Brotbackblog auch wärmstens empfohlen wird, aber ich kann mit Recht sagen, dass es mich von ganz alleine ansprach ;-) . Der Hauptgrund dafür waren vermutlich die Fotos. Ein unbekanntes Backrezept, zu dem ich ein Foto habe, hat deutlich bessere Chancen, von mir nachgebacken zu werden, als eines ohne, einfach deshalb, weil ich gerne vorher weiß, wie das, was ich da gerade mache, am Ende aussehen könnte (oder sollte). Das Auge isst eben nicht nur mit, es wählt auch mit aus. In diesem Buch gibt es zu jedem Rezept ein ganzseitiges Bild, und die Bilder sind gut. So gut, dass man eigentlich sofort reinbeißen möchte, wenn es nur leider nicht Papier wäre – also sieht man das Bratkartoffelbrot, das Belugalinsenbrot oder Münsterländer Bauernstuten und beschließt, dass man unmöglich ohne dieses Buch aus dem Laden gehen kann. Daraufhin habe ich dann auch endlich meinen ersten Sauerteig angesetzt. Es sind klassische Brotrezepte enthalten und eben auch ungewöhnliche, eine kleine Sauerteigeinführung und allgemeines Grundwissen zu Brot und den Zutaten. Man hält es in der Hand und bekommt Brotbackgelüste, und je länger ich darüber schreibe, desto dringender wird mein Bedürfnis, bald mal wieder Brot zu backen…

Platz 4: Cookies, Buch: “Backbuch” von Cynthia Barcomi

Ich hatte mich dem Hype, der durch die Blogs schwappte, bestimmt zwei Jahre lang verweigert, aber irgendwann 2012 musste ich dann doch wissen, was es mit Cynthia Barcomis Backbuch auf sich hat. Bereut habe ich es nicht. Zuvor hatte ich mich in Sachen “Amerikanische Klassiker” nur an Muffins begeben, zum Rest fehlte mir irgendwie der Zugang. Frau Barcomi gab ihn mir, und Cookies (mit Haferflocken, Walnüssen und Rosinen) gab es als erstes. Inzwischen habe ich auch das ein oder andere weitere Rezept in dem Buch ausprobiert (Waffeln, klassische Brownies, Coffee Cake, Chocolate Mayonnaise Cake), aber prinzipiell habe ich fast beim ganzen Buch das Bedürfnis, es nachzubacken – das Problem ist nur, dass man eigentlich schon beim Lesen der Rezepte das Gefühl hat, die Waage zu sprengen. Aber so hin und wieder ist das schon okay… wenn ich mir jetzt aber überlege, was ich daraus denn demnächst mal machen soll, dann wird der Geckomann ziemlich sicher sagen “Cookies! Mit Haferflocken und Rosinen!” – womit ich dann wieder nichts Neues ausprobiere…. Mist ;-) .

Platz 5: Muffins, Buch: “Muffins” von Christa Schmedes (GU)

Mein Favorit für überraschende Kuchengelüste, zu verwertendes Obst, handlichen Reiseproviant oder schnelle Kuchenbüffet-Ergänzungen. Inzwischen habe ich auch ein paar herzhafte Varianten, beispielsweise zum Frühstück, im Repertoire. Meine ersten beiden Standard-Rezepte (Banane-Nutella, Johannisbeer) finden sich inzwischen im Sammelbuch, ich weiß aber noch, woher ich sie habe – einmal aus einem inzwischen stillgelegten Blog (Frau Antonmann), das andere ganz einfach bei Chefkoch, wo es mir auf der Suche nach Johannisbeer-Rezepten begegnete. Erst seit kurzem verwende ich auch das Muffin-Backbuch von GU häufiger, das beim Muffinblech dabei war. Ich glaube allerdings nicht, dass ich bisher irgendeines der dort enthaltenen Rezepte ohne eine einzige Abwandlung gebacken habe – entweder mir fehlte mindestens eine der vorhergesehen Zutaten, oder ich wollte einfach nur ein schnelles Rezept ohne Baiserhauben oder ähnliches. Dabei tritt dann aber der große Nutzen des Büchleins zu Tage, man kann es nämlich wunderbar einfach als Ideengeber verwenden und sich aus den Grundrezepten dann nach Lust und Laune selbst etwas zusammenbasteln – etwas, das ich bei Backrezepten eigentlich eher ungern und selten mache, aber bei Muffins scheine ich da weniger Hemmungen zu haben.

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Die Cacherei

Vor unserem Urlaub im August hatte ich ein ehrgeiziges Ziel: ich wollte 50 Mystery-Caches am Stück finden in maximal 50 Tagen. Da ab meinem persönlichen Startschuss zu dieser Aktion keine 50 Tage mehr bis zum Urlaub blieben, ich unterwegs mindestens in Schleswig-Holstein noch einen finden wollte und Mysteries sich nun nicht gerade für “mal geschwind zwischendurch in der Pause” eignen, musste ich also etwas eher fertig werden. Auch das ist nicht unbedingt so ambitioniert, wenn man dann aber noch darauf achten muss, dass man sämtliche Ziele mit Kinderwagen oder Tragetuch erreichen muss, dann schränkt das die Auswahl doch etwas ein. Aber ich bin ja flexibel und habe meinen Aktionsradius eben entsprechend anderer Unternehmungen angepasst, z.B. nach dem Betriebsgrillfest im Wonnegau einen am Vortag noch rasch gelösten (und wirklich hübsch gelegenen) Mystery eingesammelt, oder auch mal Besuche in Sinsheim noch mit dem ein oder anderen Cache verbunden. Geht ja alles. Außerdem habe ich natürlich den Geckomann zum Teil mit eingespannt, zwei oder drei Caches waren zudem ohnehin des Nachts unauffälliger erreichbar, und so habe ich zwischen 17. Juni und 31. Juli meine 50 Mysteries zusammenbekommen, dabei natürlich einige Schritte zurückgelegt und viel gesehen:

Als unbedingt empfehlenswert hat sich dabei ein Besuch in Friedelsheim herausgestellt. Nicht nur findet man im Rebsortenlehrpfad Sorten, von denen ich noch nie gehört habe, es gibt auch den wunderbaren Bürgerbrunnen (mit unter anderem Nusstritsche, Kartoffeltritsche, Riesenparadiesapfeltritschenvogel und entzückenden Mäuschen – spätestens hier erkennt man das Rumpfsche Werk, außerdem erschließt sich die Herkunft des Federweißen), und den Bergfried der alten Burg kann man auch besteigen (hab ich aber nicht, siehe Kinderwagen).

Ach so: ein pfälzisches Worte ohne Vokale? Frlsm!

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Tagebuchfünf November 2015

Liebes Tagebuch, heute hab ich keine Zeit für einen langen Text, will aber endlich mal wieder mitmachen.

Also. Um fünf dachte der Jüngste, die Nacht sei vorbei, ließ sich aber eine Stunde später nochmal von einer Runde Schlaf überzeugen. Vormittags rief die Klinik an, dass die vorliegenden Röntgenbilder genügen und nicht nochmal welche gemacht werden müssen. Juhuu!

Im weiteren Verlauf des Tages kümmerte ich mich um zu waschende und gewaschene Wäsche, genügend Knuddeleinheiten für den MiniGecko und natürlich genügend Futter für ihn und auch mich, telefonierte ein wenig, recherchierte zur OP-Nachsorge (und verdaute das erstmal), und gegen Abend rollten wir zu dritt kichernd auf dem Boden rum, bevor es Baby-Schlafenszeit war. Während ich den Kleinen ins Bett brachte, wurde ich lecker bekocht (Bavette mit Lachs und Erbsen in BrandySherrysoße) und schnappte mir danach das aktuellste Strickprojekt (Matariki, eine Decke, wird rechtzeitig zum Krankenhaus fertig).

Tja, und das wars eigentlich auch schon :-)

Mehr wie immer bei Frau Brüllen.

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