Ups, heute war ja der Fünfte!
Jetzt ist kurz vor 21 Uhr, ich rekapituliere mal.
Ich bin ziemlich genau Mitternacht ins Bett, stehe aber kurz darauf nochmal auf der Suche nach dem Geckomann auf (er hat sich im Keller aka Gästezimmer mit unserem Besuch über irgendwas fotografisches verquatscht). Dann darf ich tatsächlich durchschlafen bis halb sieben, wo Wecker und Kind von sich hören lassen. Bis ich um viertel vor neun das Haus verlasse wird geduscht, Müll rausgebracht, Waschbecken geputzt, wichtigste Wäsche zusammengelegt, Kind gefüttert, Eltern begrüßt, Besuch verabschiedet und ja, tatsächlich, eine Bananenmilch zum Frühstück kann ich mir auch noch zaubern.
Bei der Arbeit das Übliche minus der Hitze und Schwüle, die die Büros die letzten Tage hatten, es lässt sich also aushalten. Es sind viele Rechnungen zu buchen, damit werde ich bis eins auch nicht fertig, auch wenn heute keine Dokumente zu scannen sind. Wenigstens ließen sich so langsam einige Mysterien lösen, die es nunmal gibt, wenn man eine neue Aufgabe übernimmt. Zwischendurch bekomme ich noch eine letzte Einführung in unserem Sammelmaileingang, den ich übernehmen werde, so lange die Kollegin in Urlaub ist. Ab 12 habe ich ganz schön Hunger, irgendwann kapituliere ich und esse doch einen Apfel, der aber leider ziemlich mehlig ist, obwohl er nicht so aussieht. Egal, er hilft gegen Magenknurren.
Um eins hab ich Feierabend und fahre heim, zu viert (plus ein kleiner Rabauke) gibt’s Grumbeere mit weißem Käs und buntem Salat zu Mittag auf (unter? in?) der Pergola. Inzwischen ist es ganz schön warm geworden, in der Knallsonne macht mein Kopf nach dem Essen etwas schlapp, während der Geckomann den Pool säubert (ha, ich hab nen Poolboy!) und gerne hätte, dass ich unter selbigen krabble um einen Eimer unter der Plane zu platzieren. Nun gut.
Irgendwann brechen meine Eltern auf, und wir verpassen der provisorischen Kräutertreppe (siehe Bild) den ersten Teil ihres endgültigen Aussehens.
Für den Rest fehlen uns noch Pflanzsteine, aber immerhin die Rückwand ist zementiert, im Wasser und teilweise schon mit Mulch befüllt. Außerdem hab ich zwischendurch noch die Hainbuchenhecke vor der Wärmepumpe geschnitten, die hatte es durchaus nötig. Eine Bekannte kommt spontan vorbei, weil sie ihre Tochter in der Nähe abgeliefert hat, wir verquatschen uns ein wenig und streichen den angedachten Baumarkt vom Zeitplan.
Bis ich den MiniGecko um 20 Uhr bettfertig mache, habe ich ihn noch zweimal gefüttert und von ihm eine Fortbildung in Sachen “Hirsebrei für besseres Haarwachstum” erhalten, er sieht super aus und hat sich sein Date mit dem tropfnassen Waschlappen mehr als verdient. Als er im Bett liegt, fällt mir auf, dass der fünfte August ist, und nach kurzem Eruieren unserer Abendessenpläne schreibe ich diesen Artikel. Demnächst werde ich nun tatsächlich noch etwas essen, vielleicht noch etwas Wäsche machen und wenn ich dann noch halbwegs fit bin, häkeln (die Decke ist fast fertig, vorletzte Reihe).