Fahrrad

Die Klausuren sind rum, der Frühling ist da – mein Fahrrad ist zu neuem Leben erwacht. Nachdem die am Donnerstag in den Reifen gepumpte Luft am Freitag noch immer drin war und auch eine kurze Tour in die Altstadt gestern das nicht geändert hat, habe ich mich heute getraut, etwas weiter auszuholen. Außerdem ist die Kette endlich mal wieder gefettet (und ich besitze erstmals selbst Kettenfett) und die Pedale sind geölt (die hatten gequietscht, sowas hab ich bislang auch noch nicht erlebt), allen möglichen Dreck hab ich entfernt, kurz: meinem Fahrrad geht es so gut wie schon eine ganze Weile nicht mehr. Dass mir auf halber Strecke auffiel, dass ich vorne neue Bremsschuhe brauche und der Lenker leicht schiefsteht, erwähne ich jetzt einfach mal nicht.

Jedenfalls bin ich gemütliche 12 Kilometer gefahren, die eher touristisch einzuordnen sind – ich kenne mich jetzt etwas besser in der Gegend aus, weiß, wo in Wiesenbach der Sportplatz ist und wie wahnsinnig groß Langenzell ist, habe Unmengen Waldmeister blühen sehen, eine Kapelle gefunden und dank einiger BUND-Infoschilder ein bisschen was über den Biddersbach gelernt. Für einen Samstagnachmittag ist das ja mal nicht schlecht, denke ich .