Wenn man die Nebenkostenabrechnung aufmacht und zunächst eine nennenswerte Nachzahlung sieht, dann denkt man ja “Oh.”
Wenn man dann allerdings etwas herumrechnet und bedenkt, dass man ab Oktober 200€ weniger Abschlag gezahlt hat, weil der Gasanschluss stillgelegt wurde, und außerdem im November noch eine Rückzahlung des seit Januar in Summe zuviel gezahlten Gasanteils im Abschlag erhalten hat, die bewusst auf dem Konto sitzenblieb für die erwartete Nachzahlung (schließlich war zwar unser Gasverbrauch seit April kaum noch vorhanden, der Stromverbrauch aber seit Jahresbeginn definitiv höher als im unbewohnten Haus), dann stellt man fest, dass das alles ziemlich genau so passt und sich ausgleicht.
Und wenn man dann noch endlich die Zeile mit dem neuen Abschlag findet, der auf Grundlage eines weitgehenden Baustellenhauses mit entsprechendem Strom- und Wasserverbrauch berechnet wurde und dennoch 60€ niedriger ausfällt als der alte Abschlag, der auf Grundlage eines leerstehenden, unbewohnten, minimal geheizten Hauses berechnet wurde – dann ist das doch sehr faszinierend. Und es fühlt sich so an, als hätten wir irgendwas richtig gemacht.