Tagebuchfünf

Es ist schon wieder soweit! Wird ja auch höchste Zeit, dass hier mal wieder was Neues steht…
Initiiert von Frau Brüllen, und die Teilnehmerliste findet sich dort auch.

Ein Sonntag also, noch dazu der letzte Urlaubssonntag. Der morgendliche Halbschlaf und das Verwundern über einen merkwürdig verqueren Traum, während ich denselben noch träume, wird gnädigerweise um 10 Uhr vom Wecker beendet. Ich wusste zwar nicht, dass ein Wecker gestellt war, aber da wir heute einiges vor haben, ist es auch nicht so sehr verwunderlich. Nach diversen “Nur noch mal umdrehen!” einerseits und der morgendlichen Blog- und Sonstiges-Runde andererseits sind wir kurz nach elf wach genug zum Aufstehen, beziehungsweise ich bin wach genug, um dem neuen kleinen IPad noch ein paar notwendige Apps zu spendieren – einen Feedreader, den ich dann auch gleich mal mit den ersten drei Blogs fülle, und die WordPress-App, die mit diesem Artikel zum ersten Mal angewandt wird. Während der Installation beschließen wir, die gestern Nachmittag mit flüssiger Raufaser gestrichene Holzdecke so zu lassen, wie sie ist, auch wenn man im richtigen Licht Ungleichmäßigkeiten sieht und der ganze Spaß eher hellgelb als weiß ist, weil nämlich die (zuvor extra mit Spiritus gereinigte und mit Tiefengrund grundierte) Holzdecke ausblutet. Sie scheint nicht durch, sondern sie hat tatsächlich die Farbe eingefärbt, die ganze Farbrolle ist danach gelblich. Merkwürdig. Jedenfalls, um dreiviertel zwölf sind wir dann beide unten und der Ofen brennt, sehr schön.

Nach einem gemütlichen Frühstück mit den letzten Eiern sowie einem guten Liter handgepresstem Orangen-Grapefruit-Saft machen wir uns um kurz nach eins wieder ans Werk, der obere Flur soll fertig werden (und damit auch die letzte große Baustelle im Haus, bevor dann irgendwann im Sommer noch das obere Bad drankommt). Es fehlt nur noch der Boden, juhuu! Zu seinen Gunsten werde ich dann auch auf den eigentlich geplanten Besuch eines Neujahrsempfangs um 14 Uhr verzichten, der Boden ist mir dann doch wichtiger.

Zunächst werden die Überreste des Streichens und Verputzens der letzten beiden Tage beseitigt, also Eimer, Rollen und Spachteln, außerdem Leitern und Tritte (unglaublich, was alles in diese paar Quadratmeter passt, und als dann auch die Fließe und Folien weggeräumt sind, können wir den Boden plattmachen. Es gibt noch Teppichreste, ganz viele Teppichkleberhubbel, und Putzhäufchen. Folie und Trittschalldämmung werden aus der Garage geholt und hochprofessionell auf dem Boden ausgebracht. Um 15 Uhr sind wir startklar fürs eigentliche Laminatlegen.

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Wir legen vor uns hin, um kurz nach vier kommt eine Kundin, um ihr Telefon abzuholen, und danach legen wir weiter bis um 18 Uhr. Das letzte Laminat liegt! Wobei “das letzte Laminat” ein zweideutige Aussage ist, denn wir haben noch mindestens drei Pakete übrig. Jedenfalls räume ich danach die Verpackungen und Folien weg, während der Geckomann wieder einmal Steckdosen und Lichtschalter anschließt. Danach sauge ich noch einige Liter Sägespäne auf und mache auch noch auf der Treppe weiter, denn dieser steht noch etwas bevor.

Um 18:45 ist es soweit: feierlich lösen wir die Stäbe, die den Teppich an jeder Treppenstufe fixieren, und entfernen anschließend endlich den Teppich. Schlagartig wird der ganze Eingangs- und Treppenbereich mehrere Jahrzehnte jünger.

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Die bislang abgedeckten Bereiche sind natürlich viel heller als die Bereiche rechts und links davon, aber ich finde das gar nicht unhübsch, vor allem, weil der helle Bereich nahezu makellos ist. Was jetzt noch dringend ist an unserer Treppe, ist das Entfernen der Mörtel-, Putz- und Farbflecken aus so gut wie allen Randbereichen, aber nicht mehr heute. Heute wird der nagelneue Flur wieder eingeräumt, und pünktlich zur Tagesschau machen wir Feierabend.

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Der Geckomann kocht uns jetzt etwas (Rindersteak, Bratkartoffeln, Spinat), dazu gibt es den 20:15-Tatort, und wenn später der zweite läuft, wird er ihn wohl in der Wanne schauen und ich strickend auf dem Sofa Friends (die Berichte zum Tatort im Vorfeld klangen nicht wie ein Film, den ich sehen muss…).

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