Ich bin fleißig am lernen, schaffe es, die Wassertemperatur beim Duschen zu regulieren und identifiziere Insekten.
Lernen, lernen, lernen… noch plane ich, sechs Klausuren zu schreiben, und entsprechend sieht mein Tagesablauf aus. Vielleicht verschiebe ich die ein oder andere auf den Nachholtermin, aber da der nur ein bis zwei Wochen später ist, hat das nicht so den Rieseneffekt, es brächte halt ein wenig mehr Zeit zum Lernen. Das Interessanteste ist sowieso, dass ich drei Klausuren am selben Tag zur selben Zeit im selben Raum (sic!) schreibe. Ich werde hier berichten, wie das so ablief…
Was ganz toll ist: inzwischen schaffe ich es, beim Duschen weder zu erfrieren noch meine Kopfhaut zu verbrühen. Diese Gefahr besteht, da der Temperaturregler meiner Dusche nur Dekorationszwecken zu dienen scheint und ich somit bei der Wassertemperatur vom restlichen Haus abhänge. Wenn jemand auf die Idee kommt, Geschirr zu spülen, während ich dusche, darf ich entweder bibbernd weiterduschen oder wahlweise bibbernd warten, bis das Geschirr gespült ist, und dann weiterduschen. Wenn jemand hingegen kaltes Wasser abfüllt, könnte ich vermutlich ohen allzugroße Probleme gleichzeitig duschen und Pasta kochen, ohne mich bewegen zu müssen. Aber dann kam mir die Idee! Wenn andere meine Wassertemperatur beeinflussen können, dann kann ich das ja bestimmt auch. Also drehe ich an meinem Bidet (wunderbar zu erreichen von der Duschwanne aus) das kalte Wasser auf, wenn es zu kalt ist, und das warme Wasser, wenn es zu heiß ist. Es funktionert!
Zu guter Letzt eine Entdeckung: Die ca. drei kleinen Tierchen, die in unserer Küche ab und zu und vornehmlich nachts herumkrabbeln, sind Kakerlaken. Nach der Tübinger Motten- und Madenplage finde ich die zwar nicht ganz so schrecklich, aber Dorothée und ich haben heute doch mal beschlossen, zu unserer Vermieterin zu gehen und sie davon in Kenntnis zu setzen. Denn es ist ja durchaus möglich, dass diese Viecher mehr werden, wenns wärmer wird, und das finde ich dann glaube ich doch nicht so toll.
