Zwei Reiseführer zu Pavia

Catharina und Thilo hatten zwei Reiseführer dabei, deren Meinung bezüglich Pavia etwas auseinanderging. Wir haben uns köstlich amüsiert, aber lest selbst:

“Es ist nicht leicht, sich in Pavia zurechtzufinden, jedenfalls im historischen Zentrum. Es gibt hier mehr Gassen als Straßen, nur die breite “Strada Nuova”, die – in strenger Nord-Süd-Richtung verlaufend – das Kastell der Visconti mit der Tessinbrücke verbindet, erlaubt Fernblicke zur Orientierung. Kaum eine andere Stadt der Lombardei ist so stark vom Mittelalter geprägt wie diese, und daher wirkt sie auf viele Besucher düster und streng. Es bedarf tatsächlich einer großen Liebe zur mittelalterlichen Kunst und Geschichte, um an Pavia Gefallen zu finden.”
aus: Dewiel, Lydia L.: Lombardei und oberitalienische Seen – Kunst und Landschaft zwischen Alpen und Poebene, erschienen bei DuMont in Koeln, 1999.

“Pavia ist eine Schlender-Stadt, die sich leicht erfassen lässt, weil sie im Zentrum das Prinzip des römischen Kastrum mit Cardo Maximus und Decumanus beibehalten hat und auch die anderen Straßen rechtwinklig zueinander verlaufen.”
aus: Nenzel, Nana Claudia: Oberitalien, erschienen bei DuMont richtig reisen in Köln, 2003.

Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen…. aber länger als fünf Minuten kann man sich eigentlich nicht verirren.

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