Die Tagesschau berichtet heute auf ihrer Homepage von der vierten Tomatenkonferenz auf Sizilien.
Die Beobachtung, dass Italiener ohne Tomaten nicht leben können, habe ich auch schon gemacht. Die Werbung ist da sehr aufschlussreich, der richtige Sugo hilft dort, Bekanntschaften zu schließen oder entscheidet gar die Wahl des zukünftigen Ehepartners. So langsam verstehe ich dann auch die Hysterie, die ich irgendwann im November oder Dezember mitgekriegt habe, sie drehte sich darum, dass einige Dosentomaten aus China kommen. Mal davon abgesehen, dass hierzulande die reinste China-Angst geschürt wird (wenn man die Nachrichten verfolgt bekommt man den Eindruck, dass alles, was irgendwie böse oder schlecht ist aus China kommt) war das beim Thema “Tomaten” natürlich um so frevelhafter. Eine Tomate hat hier aus Italien zu kommen, Punkt. Dazu kommt, dass Italien erst südlich von Rom anfängt, jedenfalls vertritt diese Meinung ein mir bekannter kalabrischer Sizilianer (oder wahlweise sizilianischer Kalabrier) mit schwäbischem Dialekt.
Tomaten
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