Wenn mich Fernweh und die ersten Stufen von Reisefieber packen, dann stürze ich mich im Normalfall in Reiseplanungen.
In der letzten Woche habe ich daher, da ich mich ja ohnehin gerade schon mit Geocaches beschäftigt habe, mal nachgeschaut, was sich diesbezüglich seit letztem Jahr am Urlaubsort getan hat, und ob das verschwundene Finale eines Multis vielleicht wieder da sei. Das war es, und lustigerweise habe ich gestern den dazugehörigen Notizzettel in meinem Rucksack wiedergefunden – der Urlaubscacherei steht also nichts im Wege.
Heute dann ging es an handfestere Dinge.
Der Gaskocher soll dieses Jahr wieder mit, da wieder eine kleine Zelttour ansteht – und dieses Mal soll er auch eingesetzt werden, weil wir rechtzeitig die richtige Gaskartusche besorgt haben werden. Allerdings klappt das mit dem Mitnehmen nur, wenn wir ihn vor dem Urlaub auch finden, denn seit ein paar Monaten ist er verschollen – oder er war es, bis ich ihn heute Mittag in genau dem Regal fand, in dem ich ihn die ganze Zeit sehr sicher vermutetet hatte, und das ich auch schon mehrmals abgesucht hatte. Ich hatte immer ein schwarzes Säckchen gesucht und dabei den blau-weißen kleinen Karton, in dem er steckte, immer übersehen… Jedenfalls ist der Kocher wieder da, und inzwischen ist auch die Kartusche bestellt.
Das nächste wichtige Thema ist natürlich genügend Lesematerial; dem Geckomann gingen letztes Jahr die Krimis aus, das soll sich nicht wiederholen! Im Großen und Ganzen ist schon klar, was mitkommt, es muss teilweise aber noch gekauft werden, also habe ich heute bei der Buchhandlung im Nachbarort (ich vergesse immer, dass es direkt im Ort auch eine hat… sollte ich endlich mal dran denken) eine kleine Bestellung aufgegeben und kann dann nächste Woche auf einen hübschen Stapel Bücher schauen, der auf eine Reise nach Norden wartet.
Außerdem fiel mir noch rechtzeitig ein, dass wir wieder einen aktuellen Camping Key Europe benötigen werden, also habe ich den auch bestellt.
Was mir in dem Zusammenhang noch einfällt, ist, dass ich nicht weiß, ob wir inzwischen einen Adapter für die Spezialsteckdosen auf dem Campingplatz haben, die muss man sonst nämlich gegen Gebühr leihen, oder ob wir das sowieso nicht brauchen, weil wir mit mobiler Solarzelle ausgerüstet reisend unseren eigenen Strom produzieren werden. Dass wir uns nicht falsch verstehen, wir werden auf jeden Fall mit Solarzelle reisen (sagt der Geckomann), ich weiß nur nicht, ob wir zusätzlich noch den Adapter benötigen, wir brauchen den Strom ja eigentlich “nur” zum Aufladen diverser Mobilgeräte.
Zum Abschluss machte ich mich an die Etappenplanung der Zelttour, dieses Jahr klappern wir ein paar weitere fehlende Leuchttürme an der Westküste Dänemarks ab. Letztes Jahr sahen wir auf der Küstentour den sehr schönen, kleinen roten Bovbjerg Fyr, Nørre Lyngvig Fyr, welcher der höchste Leuchtturm Dänemarks ist, und natürlich Blåvands Huk Fyr, den vermutlich eckigsten. Dieses Jahr dann ist unter anderem Hanstholm Fyr dran, der das höchste Leuchtfeuer hat, weil er auf einer Steilküste steht. Die Route steht soweit, die Frage ist nur noch, wieviele Zelttage es werden. Mindestens vier müssen es sein, sonst wird es ungemütlich, mir schweben aber vielleicht doch eher sechs Stück vor, es soll ja nicht nur nicht ungemütlich, sondern vielmehr hyggelig werden.
Ich freu mich
Bovbjerg Fyr letzten Sommer: