Verspätete Tagebuchfünf Juli 2014

Zwei Tage später als gedacht will ich nun doch noch der üblichen WMDEDGT-Sammlung beitreten, wenn ich schon sonst kaum noch Blogeinträge auf die Reihe bekomme…

Der Tag beginnt in Mannheim, wo wir als Feuerwerk verkleidet gleich zwei Geburtstage feiern und gegen zwei erst heimkehren.
Der nächste Morgen weckt uns dafür dann um halb zehn mit einem Anruf meines Schwiegervaters, der sich nach unserem Wachheitszustand erkundigt um wie ausgemacht beim Abtransport einer Ladung Schrank- und Deckenüberreste zum Wertstoffhof behilflich zu sein. Wenn ich mich recht entsinne, war das der erste Besuch beim Wertstoffhof dieses Jahr, die haben uns vermutlich schon vermisst. Während die Herren also ab half elf den Hänger beladen und dann unterwegs sind, mache ich mich an den Haushalt, der Dank eines verirrten Vogels am Donnerstag und ein paar überfälligen Näharbeiten am Freitag (und natürlich der WM) etwas Nachholbedarf hat. Aus unerfindlichen Gründen komme ich auf die Idee, Fenster zu putzen. Die haben es nötig, Regen ist ohnehin angekündigt und auch mit Regen werden sie danach bestimmt besser aussehen als zuvor. Einer der Gründe, warum sie es nötig haben, ist, dass sie seit Einzug noch nicht grundgereinigt wurden. Und das ist immerhin schon anderthalb Jahre her. Rahmen und Fensterbänke wurden zwar bisher oberflächlich mit normalen Fensterputzmitteln behandelt, aber ihnen ist deutlich anzusehen, dass sie nach etwas Stärkerem verlangen. Ich rücke also mit Spiritus den Silikonspuren der neuverfugten Scheiben zu Leibe, bevor ich dann zum Verdünner und dem Ceranfeldreiniger greife – endlich kommen die Rollplutzkleckse weg. Wie weiß die Rahmen jetzt sind, fällt auch vom Sofa aus auf, und im Vorbeigehen bemerkt man eindeutig die jetzt glänzenden Fensterbänke. Wieder ein Stückchen Baustelle weniger.
Danach gehe ich in den Garten, rupfe ein wenig Unkraut und freue mich daran, dass auch das Gemüse schön wächst. Die erste gelbe Zucchini kann wohl in zwei Tagen geerntet werden, und das mit dem Kürbis wird noch lustig werden.
Inzwischen ist ungefähr halb vier, wir einigen uns darauf, gegen fünf einkaufen zu gehen. Bis dahin habe ich noch genügend Zeit, einen Essensplan für die restliche Woche aufzustellen und entsprechend einen Einkaufszettel zu schreiben. Es ist dann doch fast sechs, als wir im Supermarkt ankommen. Der Geckomann entschwindet zunächst noch in den Baumarkt, und wir finden uns problemlos in der Gemüseabteilung wieder, obwohl mein Telefon zu Hause liegt. (Ich habe es außerdem geschafft, an einem Stand voller reduzierter Sockenwolle nach einem kurzem Blick vorbeizugehen, ohne etwas mitzunehmen. Das muss extra erwähnt werden!)
Um acht sind wir wieder daheim, ich rühre zunächst einen Biskuitteig an, denn es will noch ein Tiramisù gemacht werden für morgen. Während die Biskuitplatten backen, wird Wirsing und Schweineschnitzel geschnitten, denn es soll Wirsinggeschnetzeltes und dazu Nudeln geben. Nach dem Essen ist der Biskuit abgekühlt und ich kann die Espresso-Likörmischung und die Crème fürs Tiramisù zubereiten um danach eine zierliche kleine Form (ähäm) damit zu füllen.
Zum Abschluss des Tages schließlich schauen wir noch etwas Boston Legal im Wohnzimmer, und ich löse noch ein paar Mystery-Geocaches (ich habe den Plan, im Herbst mindestens 50 davon in Folge und innerhalb von maximal 50 Tagen zu loggen, bis dahin muss ich genügend davon vorbereitet haben, sonst klappt das nicht. Momentaner Stand sind 43, sieht also gut aus.).

Nachdem ich diesem Text erst zwei Tage später geschrieben habe, fehlt möglicherweise etwas, aber ich denke, das ist zu verkraften :-)

Danke an Frau Brüllen fürs monatliche Sammeln und rechtzeitige Erinnern einen Tag vorher!

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