Daten

Während ich gerade bei einem meiner Kunden rumsitze und warte, dass ein Techniker einen Kabelanschluss setzt, nutze ich die Zeit, um lustige Entdeckungen von Dienstag zu bloggen.
Ich erwähnte bereits, dass ich da Adressdaten generalüberholt habe, und das bietet eigentlich immer amüsante Straßen- und Personennamen – allerdings meist nur vor meiner Recherche, ob dies jeweils richtig ist. Angefangen hatte ich das, als mir eine Götestraße über den Weg lief, die mir aber spanisch vorkam und dann auch wirklich eine Goethestraße war. Da mir der Gedanke, dass wir Post an falschgeschriebene Goethestraßen versenden, besonders peinlich war, habe ich mal alle möglichen und unmöglichen Schreibweisen abgefragt und korrigiert. Das gleiche machte ich dann bei allen Straßennamen, die mir einfielen, die einen großes Risiko für Falschschreibung bergen, beispielsweise Max Planck. Das war nun schon eine Weile her, ich ging immer mal wieder drüber und entdeckte dabei auch meist Korrekturbedarf, aber die Zeit, alle durchzugehen, hat sich bislang noch nicht gefunden. Am Dienstag also ein weiterer Durchgang. Ich fand eine Sabiene, man weiß ja nie, vielleicht waren die Eltern Insektenforscher, aber sie heißt dann doch Sabine, sagte mir das Telefonbuch. Großes Potenzial birgt Joseph Haydn, stellte ich fest, da gab es gleich einige Korrekturen, außerdem bekommt Eichendorff fast nie ein zweites F und Gerhart Hauptmann fast immer ein D statt ein T. Über den Tahnenweg und die Akatienstraße bog ich dann auf meinen Favoriten ein: Den Arkatzienweg! Im ersten Moment wusste ich ja gar nicht, was das überhaupt sein soll…