Letztes Wochenende ging es an mehreren Stellen ordentlich voran, eine davon war der Vorgarten vor der Küche. Nachdem im Verlauf des Frühjahrs und Sommers einige Ideen mein Hirn gekreuzt hatten, was mit dem Bereich geschehen sollte, aber keine mir so hundertprozentig zusagte, hatte ich Anfang September endlich den Einfall, der uns beiden sehr gefiel: Obstbäume. Und damit das vom Platz her auch hinhaut, musste es Säulenobst werden. Anfang/Mitte Oktober kamen also fünf Bäumchen in drei Paketen an und wollten gepflanzt werden. Das war nicht ganz trivial, weil dieser Teil noch nicht von seiner Kiesel-auf-Folie-Schicht von den Vorbesitzern befreit war, und weil mitten in den Kieseln bis vor etwa einem halben Jahr ein Nadelbaum gestanden und fröhlich den Boden verwurzelt hatte – viel Arbeit also, und nicht unbedingt das, was man mal so eben nebenher macht. Genau deshalb war es ja auch noch zu machen
Praktischerweise hatten wir uns aber letztes Wochenende einen Helfer aus Griechenland (oder Bonn, das ist Ansichtssache) importiert, der mit mir den ganzen Samstag im Garten wütete, während Geckomann und Schwiegervater sich um Badtür und alte Gastherme kümmerten:
Es wurden also an die zwei Dutzend Schubkarrenladungen Kies verladen und auf den Haufen hinten im Garten gekippt (Braucht irgendjemand Kies? Wir hätten da so ungefähr 3 Tonnen…), sodann fleißig umgegraben und massenhaft Wurzeln aus dem Boden entfernt.
Das eigentliche Eintopfen war dann ein Klacks, am aufwendigsten fast noch das Ausmessen der Abstände der Bäume untereinander und die passende Platzierung. Aber dann:
Tataa! Darf ich vorstellen? Säulenapfel Rondo, Säulenapfel Red River, Säulenkirsche Sylvia, Säulenkirsche Helena, Säulenzwetschge Geisenheimer Top. Hoffen wir, dass sie alle gut anwachsen