Nachwirkungen

Nicht nur meine linke Wade und die rechte Seite meines Halses möchten mich heute daran erinnern, dass ich gestern auf einem Konzert war, sondern auch meine rechtsseitige Rippenmuskulatur, oder was auch immer das ist. Falls jemand wissen will, wie man dort Muskelkater bekommt – einfach zwei Stunden mit nach oben gereckten Armen hüpfen, das müsste genügen, wenn nicht kann man dazu auch noch laut Lieder mitsingen. Oder zwischen zwei Leuten stehen, die sich keinen Millimeter bewegen (und wenn, dann nur von vorne und hinten auf einen zu) und angepisst kucken, dass Besucher eines Hosen-Konzertes es wagen, sich zu bewegen und gar zu hüpfen.
Ich habe dafür ein Talent, deucht mir. Der nette Kerl vor mir hat aber nicht nur fotografiert, sondern mit dem Fotoapparat auch noch gefilmt und sich dabei nach hinten gelehnt, um zu sehen, was auf dem Display ist. Wenn sich jemand nach hinten lehnt, der mehr als einen Kopf größer ist und mit dem man eigentlich ohnehin schon Körperkontakt von Kopf bis Fuß hat, dann hat das eine interessante Körperhaltung meinereits zur Folge. Oder eben Trotz-Hüpfen. Seh ich ja gar nicht ein, dass ich mich in Luft auflösen soll. Als er dann irgendwann soweit hinten war, dass vor ihm ein ganzer Platz frei war, bin ich einfach vor ihn. (Wenn er nach hinten geschoben worden wäre, dann hätte ich ja gar nichts gesagt, aber es gab keinen ersichtlichen Grund.) Ab dem Zeitpunkt hatte ich klasse Sicht und nur hüpfende Menschen im Blickfeld :-) .

Hier ein Artikel von hr3, unten ist dort eine Galerie angehängt.

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