Keller putzen

Heute stand das alljährliche Kellerputzen der Hausgemeinschaft auf dem Plan – ein famoser Riesenspaß. Bereits letzten Samstag hat jede Partei ein Zettelchen gezogen mit den zu putzenden Räumen, wir hatten (wie letztes Jahr) die Waschküche und den Raum davor. Da die Waschküche auch eine Treppe hinten in den Garten raus hat und diese im Sommer recht häufig offen steht, hatten wir außer unglaublich vielen Weberknechten auch viele getrocknete Schnecken zu beseitigen; wie gesagt, ein famoser Riesenspaß. Das ganze versüßt wurde uns allerdings dadurch, dass wir danach alle gemeinsam zu Mittag gegessen haben, sogar mit einer Eisbombe. Dennoch ist es immer so eine Sache, zu fegen und zu putzen, wenn die schwäbische Hausfrau um die Ecke mit dem Scheuerlappen in der Hand auf den Knien den Boden bearbeitet… es beschleicht einen dann das Gefühl, man würde das alles nicht ernst genug nehmen – vor allem, wenn man die Erzählungen anderer Nachbarn im Ohr hat, dass einmal die Kellerfenster (Kellerfenster! Die mit dem Gitter davor, so dass man von der Scheibe ohnehin kaum etwas wahrnimmt!) noch ein zweites und ein drittes Mal geputzt werden mussten, weil sie nicht sauber genug waren.