Um Mitternacht schlafe ich tatsächlich, dafür bin ich um halb zwei kurz wach, weil die Blase drückt. Danach halte ich aber bis zum Weckerklingeln um kurz vor sieben durch.
Nach Aufstehen, Anziehen und so weiter mache ich mir meinen Bananenjoghurt, den ich vermutlich gegen 9 Uhr verputzen werde. Pünktlich viertel vor acht verlasse ich das Haus. wird mein Hirn wach. Natürlich ist an dem Tag, an dem ich erstmals eineinhalb Sätze vorausgeschrieben habe, alles anders. Das ist eigentlich auch nichts Überraschendes, sondern mir seit ca. drei Wochen bekannt und steht auch im Kalender: ich habe heute Vormittag frei! (Dafür arbeite ich am Freitag für meine Geburtstagskollegin.) Jedenfalls fällt mir der freie Vormittag ziemlich genau zehn Minuten, bevor ich das Haus verlassen würde, auf – immerhin, es hätte mir auch erst unterwegs einfallen können… Ich mache mir also erstmal keinen Joghurt, sondern bringe stattdessen Mülltonne und Gelbe Säcke auf den Gehweg, was im Normalfall der Geckomann übernimmt, aber ich habe ja auf einmal Zeit. Und wenn ich schon dabei bin, koche ich ihm auch noch einen Kaffee, bevor wir gegen 8 Autopuzzle spielen (ich habe ihn eingeparkt, weil ich ja eigentlich früher weg muss) – ich fahre also aus dem Hof und dann wieder rein. Danach mache ich mir zur Abwechslung einen Tee und verkrümele mich mit diesem nochmal ins Bett. Immerhin muss der heutige Tag angemessen gefeiert werden – Bergfest! Noch genau 20 Wochen Schwangerschaft liegen vor mir, jedenfalls in der Theorie (die 4% Anteil, zu dem Kinder am berechneten Termin kommen, sind mir durchaus bekannt . Da fällt mir ein, irgendwann werde ich vermutlich Tipps annehmen, wann der Minigecko Geburtstag haben wird. Es gibt da ja immerhin ein paar verlockende Möglichkeiten, vom Aprilscherz über dem Osterhasen am einen Ende bis zum gemeinsamen Geburtstag mit seinem Papa und seiner Großcousine am anderen.).
Tagebuchfünf November 2014
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Ich rate doch sehr dazu, dass der Minigecko noch rechtzeitig vor unserer Berlinreise (7.-11.4.15) zur Welt kommt, damit zumindest Oma und Opa ihn gleich angemessen begruessen koennen.
In froher Hoffnung darauf,
Elke
Hmm, ich weiß nun nicht, wie sehr ich ihm solche terminlichen Erwägungen schon überzeugend nahebringen kann, aber ich werde ihn regelmäßig darauf hinweisen