Formalitäten

Heute wurde es ernst, was die Abschlussformalitäten anbelangt. Zunächst einmal bin ich zur Registrazione meiner letzten Klausur (27/30! :-) ) hier gegangen (hab ich schon erwähnt, dass man sich hier jede Klausur oder Prüfung einzeln eintragen lassen muss, indem man zum betreffenden Professor an einem meist eigens dafür anberaumten Termin tappt? Sehr eigenartig.), um anschließend mein exakt null Mal verwendetes Konto bei der Banca Regionale Europea zu kündigen. Bei der Gelegenheit habe ich erfahren, dass mein Kontomodell gar keine Kontonummer hatte, jetzt wundere ich mich auch nicht mehr, dass ich nur ein per Hand ausgefülltes Pappkärtchen bekommen hatte. Dass ich das Konto niemals verwendet habe hat nun den Vorteil, dass ich vermutlich keine Kündigungsgebühr werde zahlen müssen, das ist mir natürlich nur recht.
Mein nächster Gang führte mich zum Ufficio Mobilità Studentesca, in Tübingen wäre das das Akademische Auslandsamt. Dort gab ich mein Libretto, also mein Studienbuch ab bzw. ließ es entwerten, füllte einen Fragebogen zum Aufenthalt in Pavia aus (er ähnelte dem, den ich für Tübingen bereits abgeschickt habe, ziemlich) und beschriftete einen Umschlag mit meiner Sinsheimer Adresse, damit mir die Abschriften meiner Noten zugesandt werden können.
Außerdem werde ich mir diese Woche noch ein hübsches Formular von der Erasmus-Koordinatorin der Facoltà di Economia ausfüllen lassen, das besagt, dass ich tatsächlich hier war.
Dem Centro Assistenza Studentesca, das mir die Wohnung vermittelt hatte und an das ich zweimonatlich die Miete entrichtet habe, habe ich schon mein Auszugsdatum mitgeteilt und warte nun noch auf den Termin zur abschließenden Wohnungsbegehung und Rückgabe der Kaution. Interessanterweise kann es sein, dass das schon ein paar Tage vor dem eigentlichen Auszug geschieht. In dem Fall gebe ich die Schlüssel direkt bei den Vermietern ab, die ja sowieso im Stock über uns wohnen (und die ich bislang ca. 1,5 Mal gesehen habe).
Was sonst noch zu tun bleibt, ist, meinen Erfahrungsbericht für Prof. Schöbel, den Erasmus-Koordinator der Tübinger Wiwi-Fakultät, zu schreiben. Angefangen damit habe ich schon, und momentan sieht es so aus, als würde es ein halber Roman. Das dürfte allerdings niemanden verwundern, schätze ich…
Es sind übrigens noch 23 Tage hier. In Tübingen freut sich schon einer :-) .

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