Im Laufe dieser Woche wurde mir zu meiner großen Freude ein Buch vorgelesen, und zwar “Erika oder Der verborgene Sinn des Lebens” von Elke Heidenreich und Michael Sowa.
Es war einfach allerliebst! Genau das Richtige, wenn man abends krank im Bett liegt, einem aber eigentlich der Rücken vom vielen Liegen schon weh tut und man sich daher mit etwas Schönem ablenken will. Das Buch hat auch ein sehr geeignetes Vorlesevolumen von gerade einmal 62 Seiten, und da sind noch ein paar sehr sehenswerte und Schmunzeln hervorrufende Zeichnungen (von Michael Sowa) dabei. Erika ist nämlich nicht nur einfach so ein Schwein, sondern eines aus Plüsch und noch dazu ein ganz tolles. Man könnte sagen, Erika ist ein Weltverbessererschwein, obwohl sie gar nichts macht. Genau darum geht es jedenfalls in der Geschichte – Weihnachtszeit, die Welt ist grau, die Protagonistin überarbeitet und rundum unzufrieden, und dann kommt Erika an. Mehr kann man nicht verraten, schließlich ist die Geschichte ja recht kurz. Nur so viel: Es kommen keine Weihnachtsmänner drin vor, und man kann das Büchlein wunderbar auch im Mai (oder inzwischen Juni) lesen. Oder vorgelesen bekommen. Man fühlt sich dann gar nicht mehr so krank und die Welt ist auf einmal viel toller 
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Gefunden habe ich das Buch bei uns im Keller, in einer der Bücherkisten unseres Vormieters. Die sind generell recht durchwachsen, aber “Erika” war eindeutig ein Volltreffer. Ich könnte ja nie umziehen und drei Kisten mit Büchern dalassen…
