Wieder da

So, das Wochenende war ereignisreich und ging daher ziemlich schnell vorbei.
Am Freitag fuhren wir zusammen mit Hannes nach Trier, wo wir gegen halb drei ankamen. Wir haben uns gemütlich die Stadt angesehen und leckeres Eis verspeist, uns zwischendurch beim Kartenvorverkauf erkundigt, wann denn eigentlich das Konzert abends anfängt, in der Porta Nigra eine Touristengruppe gesehen, die wohl das Erlebnisprogramm gebucht hatte und sich daher von einem römischen Centurio (oder so) anbrüllen lassen durfte, und uns gegen später Richtung Exhaus aufgemacht zum Konzert. Es war draußen und recht klein, aber sehr schön. Der Trierische Volksfreund schreibt, es seien 500 Besucher gewesen (mehr stand in dem Anreißer, der ohne Registrierung zu lesen war, leider nicht drin), und hier ist von 350 Besuchern die Rede. Irgendwo dazwischen wirds wohl gewesen sein. Was in dem Artikel von 16vor nicht steht, ist, dass die Freundin des beharrlichen “Schwere See”-Wünschers ihn irgendwann anfauchte “Jetzt reichts aber mal!”, und dass er später dann versuchte, Sven Regener mit einem Bier zu bestechen. Ohne Erfolg allerdings. Wir hofften selbstverständlich auf “Akkordeon”, und unsere Geduld wurde belohnt – sie spielten es als allerletztes Lied. Man dürfte uns beim Jubeln deutlich herausgehört haben ;-) .Als Fotos kann ich (dank volksfreund.de) anbieten: 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 und 9. Auf Bild Nummer 6 ist allerdings Ed Csupkay zu sehen, der als Vorband fungierte. Gehört hatte ich von ihm noch nie, aber es gefiel mir ganz gut, was er so spielte und sang, und es war genau das Richtige vor Element of Crime. Gemerkt habe ich mir diesen Satz: “Das nächste Lied ist einer Frau gewidmet, die ich mal kannte. Sie war böse, niederträchtig und gemein, aber unglaublich schön.”

Danach ging es quer über den Hunsrück zu Mathias, bei unserer Ankunft war es dann schon Samstag. Nach einer Nacht im Wohnwagen, einem ausgiebigen Frühstück, Vorbereitungen für Zwiebelkuchen (am Ende heulten alle) und einer Runde Bluff trafen die restlichen Gäste ein und wir spazierten bei herrlichstem Sonnenschein ein wenig durch die Felder, mit Blick auf die Loreley und den Rhein, bevor uns die Zwiebelkuchen-Gelüste wieder auf den Rückweg trieben. Selbstverständlich gab es dazu Neuen Wein, den dieses Jahr auch niemand schütteln musste. Um halb acht (oder so) waren wir dann unten am Fähranleger, der zwar schon reichlich voll war, aber da die Fähre noch fuhr und Menschenmenge fast vollständig auf die Fähre ging, hatten wir hervorragende Plätze für das kommende Schauspiel von Rhein in Flammen. Es war laut, bunt, lang und toll. Laut heißt, dass zeitweise die Hosenbeine wackelten, und dass mehrmals irgendwelche Autoalarmanlagen ansprangen. Anschließend bestiegen auch wir die Fähre um uns drüben in das Getümmel der Weingasse zu stürzen. Dank Kerstins geschickter Verhandlunsgführung kamen wir recht günstig hinein und ließen zwei Stunden lang den Trubel um uns herumtreiben. Um eins ging es wieder ans linke Ufer und wir machten uns auf den (unter anderem ca. 550 Stufen langen) Heimweg.

Am Sonntag ging es auf die Burg Rheinfels, später im Café durften wir freundlicherweise nach längerer Wartezeit auch zahlen (wir waren kurz davor, zu gehen), dann packten wir unsre Sachen zusammen, dividierten Vorräte und Zwiebelkuchenreste auseinander und machten uns auf den Heimweg mit mehreren Stauumfahrungen, Ankunft Tübingen kurz nach 22 Uhr.

Schee wars!

P.S.:Und was ich mir seit der Hinfahrt unbedingt merken musste: die Aufschrift “Möhren-Erzeuger” auf einem LKW auf der Autobahn.

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