Projekte

Eigentlich wollte ich ja letztens über diverse wollige und textile Projekte berichten. Beziehungsweise, noch eigentlicher wollte ich berichten, dass ich über das, was derzeit mindestens 90% meiner Hirn- und Herzkapazität beansprucht, hier eigentlich nicht (im Detail) schreiben will, und dass die restlichen maximal 10% einfach nicht so ergiebig sind, dass sich da regelmäßig drüber schreiben ließe. Nur soviel: wir warten derzeit auf eine OP für den MiniGecko, den Termin haben wir inzwischen endlich (auf den haben wir im Grunde seit Juni gewartet und es hat sich immer wieder verzögert).

Aber gut, Wolle geht ja eigentlich immer, und in den letzten Wochen und Monaten ist da auch einiges entstanden.

Erstmals habe ich Tücher gestrickt, allerdings noch nicht klassisch mit Lace-Wolle (sehr dünnes Garn mit einer Lauflänge von etwa 800m auf 100g, das heißt man strickt mit einem Knäuel ewig und das Resultat wird federleicht), das wollte ich meinen Geduldsfäden nicht antun, ich stelle mir das nämlich sehr langwierig vor. Stattdessen habe ich ein Fingering-Garn gewählt, dass eine Lauflänge von 350m auf 100g hat (Drops Delight), und für das zweite Tuch eines mit 240m/100g (Drops Belle).

Zuerst fertig wurde das aus Belle, es ist ein The Age of Brass and Steam Kerchief (kostenlos bei ravelry.com) von Orange Flower Yarn. Es strickt sich eigentlich ganz fix, die Belle läuft einem aber auch wirklich leicht von der Hand und ist auch im Sommer angenehm zu verarbeiten. Ich habe einen Satz mehr als im Muster vorgeschlagen gemacht, weil ich vier Farben (silbergrau, altrosa, kirsche, zink) haben wollte und weil es sonst sehr klein gewesen wäre. So wurde es jetzt 115cm breit und 41cm hoch. Es passt wunderbar unter mein graues Jeans-Jäckchen, und bei den derzeitigen Temperaturen, die sich nicht so recht entscheiden können, was sie eigentlich wollen, habe ich es schon mehrfach getragen.

The Age of Brass and Steam

 

Das zweite war etwas langwieriger, es ist ein Delightful Waves von Drops Design. Entgegen der Anleitung habe ich nur mit einer Farbe gearbeitet, nämlich mit Fb. 12, Regenbogen. Drops Delight ist nicht unbedingt die beste Garnwahl für eine Sommerstrickerei, aber ich wollte endlich fertig werden damit ;-) Eigentlich müsste ich es wohl noch spannen/blocken, aber ich hatte noch keine Lust dazu und bin nicht sicher, ob es noch mache. Besonders am Rand würde dann aber natürlich das Muster viel besser zur Geltung kommen… Es misst so 150cm in der Breite und ist 80cm, und trotz der eher dünnen Wolle ist es schön kuschelig. Noch hatte ich es nicht an, aber es kann nicht mehr lange dauern :-)

Delightful Waves
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Ähäm.

War irgendwas? Nein? Gut.

(Oder vielleicht ein Sommer, ein Urlaub mit wenig Internet und, ach ja, ein Baby das Zeit braucht (was ja auch alles gut ist)?)

Also, ich bin jedenfalls wieder da, glaube ich.

Aus unerfindlichen Gründen schickt mein Blog mir keine Mails mehr, wenn neue Kommentare kommen. Das ist blöd und schade und vor allem ärgerlich, denn wie soll ich es sonst merken vor lauter Sommer und Urlaub und Baby? Manchmal will ich da ja doch gerne darauf reagieren.

Zum Beispiel hat mich Nicole im fernen Juli mit einem Award “beworfen”, und ich habs gar nicht mitbekommen! Obwohl… hatte ich da nicht einen mysteriösen blauen Fleck…? (Außerdem sollte ich dann endlich mal meinen Feedreader erweitern, ähäm.) Danke! Ich freue mich in der Tat, aber eben erst jetzt. (Und das Stricklob hat mich glatt einen kleinen roten Kopf größer werden lassen :-) ) Um den Liebster-Award in Stöckchenmanier weiterzureichen, fehlen mir zwar grade etwas Zeit und Muße, aber da ich ohnehin den Gedankengang “Hmm, berichte ich noch vom Urlaub?” hatte, passen ihre Fragen prima, daher werde ich sie noch beantworten.

1. Welcher ist Dein liebster Urlaubsort?

Nun. Vermutlich könnte man mich egal wo an der dänischen Nordsee aussetzen, und ich wäre glücklich. Allerdings hat es mir bislang überall gut gefallen, wo ich im Urlaub war, falls ich nichts verdrängt habe.

2. Was ist Deine schönste Erinnerung, die Du an eben jenen Urlaubsort hast/dort erlebt hast?

Eine? Eine einzige? Das ist ja sauschwer!

Der abendliche Spaziergang an der Mole in Bovbjerg war toll (und bald ziert das dort aufgenommene Panorama hoffentlich endlich unser Wohnzimmer), sich nach der Ferienhaussauna direkt in die windigen Dünen zum Abkühlen stellen zu können hatte auch was, und nun wollte ich als dritten Punkt einen schönen Cache anführen, aber ehrlich, da kann ich mich wirklich nicht entscheiden. Das verwunschene Felsted Kog? Der Multi in Hvide Sande mit dem schönen Finale? Der T5 in Blaavand, für den ich auf des Geckomanns Schultern kletterte? Und die Brikettfabrik! Und unser erster Nachtcache! Man findet dort oben zwar einige echt langweilige Touri-Schnellcaches, aber eben auch wirklich schön gemachte Multis und Verstecke.

3. An welchen Deiner Urlaubsorte erinnerst Du Dich nicht gerne und warum sind die Erinnerungen so schrecklich?

Siehe 1, es war bislang kein Flop dabei. Die Ferienwohnung in der Provence war etwas, nun ja, gewöhnungsbedürftig, aber der Ort nicht und der Urlaub auch nicht.

4. Würdest Du dort trotzdem nochmal hinfahren?

Ja, aber vielleicht nicht unbedingt in die gleiche Wohnung ;-)

5. Was isst Du am liebsten, wenn Du im Urlaub bist?

Nicht nur, aber auf jeden Fall auch ortstypisches. Um bei Dänemark zu bleiben: viel Fisch, (wenn zuhause zubereitet, dann am Strand gekauft), und mindestens einmal HotDog und Softeis. In Holland, speziell in Katwijk, ist Haring Pflicht und Kibbeling auch. Und egal ob Italien oder nicht, genug Pasta gibts immer ;-)

6. Welchen Song verbindest Du am meisten mit (der Fahrt in den) Urlaub bzw. welche Musik hörst Du immer, wenn Du in den Urlaub fährst?

Hm. So explizite Urlaubsmusik fällt mir jetzt nicht ein. “Californication” von den Red Hot Chili Peppers ist seit 1999 ein ganzes Album voll Sommer für mich, und MusikerInnen wie Jovanotti, Laura Pausini und Vasco Rossi verbinde ich logischerweise mit dem Italienjahr 2004/2005.

7. Du hast Besuch von jemandem, der noch nie in Deinem Heimatort war. Welchen Platz, welche “Attraktion” zeigst Du ihm zuerst?

Gute Frage. Was hab ich denn bisherigen Besuchern gezeigt? Es hängt natürlich auch ein wenig davon ab, wer es ist und wieviel Zeit wir haben. Da gibt es zum Beispiel welche, mit denen man schön einen Multi-Cache durch den Ort machen kann. Oder andere, die man zur “Kunst im Wald” führt, einer Lichtung, die von vollgestrickten und -gehäkelten Bäumen umgeben ist, in schönster Guerilla-Knitting-Manier. Auch das Älteste Haus (Bild 2 und 3) war schon dabei, und natürlich das Radfahrer-Denkmal. Vor dem Umzug, zu Neustadter Zeiten, hab ich tatsächlich fast alle zur Wolfsburg und auf das Weinbiet gescheucht.

8. Schmecken aus dem Urlaub mitgebrachte Lebensmittel (z. B. Wein, Wurst, Käse) zuhause genauso wie im Urlaub oder hast Du da auch schon Reinfälle erlebt?

Mal so, mal so. Die halbgetrockneten, eingelegten Cocktailtomaten aus Italien schmeckten auch daheim noch zum Reinlegen :-) Und die dänische Marmelade geht auch prima auf pfälzischen Brötchen.

9. Machst Du (noch) Dia/Foto/Video-Abende mit Freunden und Familie, wenn Du aus dem Urlaub zurück bist? So ganz klischeemäßig und wie früher, als wir klein waren?

Nein, wobei ich jetzt auch nicht sagen könnte, dass wir das jemals gemacht hätten. (Dia-Abende ja, aber irgendwie war das nie aus dem Anlass, dass wir aus dem Urlaub zurück waren. Und auch nicht mit dafür eingeladenem Besuch, glaube ich.) Immerhin habe ich begonnen, pro Urlaub ein Fotobuch zu erstellen, das kann man ja praktischerweise auch noch ein paar Jahre später machen. Und diese Bücher hab ich schon ein paar Leuten zum Ansehen in die Hand gedrückt :-)

10. Wohin möchtest Du unbedingt noch (oder auch nochmal) reisen?

Oh. Diese Liste ist eher lang, ich versuche mich mal an einer Zusammenfassung.

Noch: Auf jeden Fall Irland, auch Sardinien reizt mich sehr, an Städten Wien und Kopenhagen, das fällt mir zu “unbedingt noch” spontan ein.

Nochmal: Triest. Pavia. Genua. Turin. Venedig. Gut, sagen wir einfach “Italien querbeet”. Bretagne, überhaupt ganz viel Frankreich. Galicien war toll, aber sehr kurz. Prag. Berlin. Die Dolomiten. Schweden, nächstes Mal mit besserem Wetter. Mecklenburgische Seenplatte. Die Holland-Tradition sollte uns nicht endgültig einschlafen. Oh, und die Gegend um Bovbjerg Fyr in Dänemark.

11. Warst Du dieses Jahr schon im Urlaub? Wo?

Ja! Kurz nach der unbemerkten Award-Überreichung ;-) Und zwar in… Trommelwirbel… Überraschung: Dänemark! Das hätte nun vermutlich niemand erwartet. Um genau zu sein in Blokhus, und Baby- und Geckomann-Urlaubssperren-und-Rückenbedingt diesmal nicht noch per Zelt die Westküste entlang, dafür mit Zwischenstopps in Neumünster (Hinweg) und Hildesheim (Rückweg). Schee wars :-)

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Kopf-Worte

Manchmal habe ich so Worte im Kopf, bei denen ich weder weiß, wie die dahin kamen, noch, ob es sie überhaupt wirklich gibt (also, irgendwo anders als in meinem Kopf). Heute: Usendaler Cyrill. Eine kurze Websuche ergab – nichts. Nun denn.

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Der Hagel-Dienstag

  Blick aufs Unwetter von Impflingen aus 

Diesen Dienstag zog eine Hagelfront durch den Ort, und sie meinte es ernst. Sie kam etwa aus Nordwesten, und das hat uns im Gegensatz zu eigentlich allen Nachbarn die Rollläden gerettet – wo man hinsieht, sind auf der Westseite die Läden durchsiebt worden, aber nicht bei uns, weil wir da tatsächlich ein Vordach drüber haben.

  
Dafür hat es die (aber ohnehin schon morsche) Schwimmbadabdeckplane erwischt, ein Blumentopf wurde von einem Hagelschlag erwischt und gaaaanz viele Pflanzen. Eigentlich hatte ich abends die ersten Buschbohnen ernten wollen, die lagen aber zerfetzt am Boden, ähnlich die meisten Paprika. Die herrlich wuchernde Kürbis- und Zucchinipracht sah aus wie ein Häufchen Elend, hat sich erfreulicherweise aber inzwischen weitgehend erholt.

  

Und dann sind da die Blumen. Der Agapanthus hat dieses Jahr endlich mal geblüht, vier Stängel hat er produziert, immerhin der kleinste davon steht jetzt noch. Die Canna mit ihren großen Blättern sieht natürlich aus wie gehäckselt, bis auf einen Blütenstand ist sie aber ansonsten davon gekommen. Dafür sieht der Sommerjasmin jetzt ganz schön nackt aus, alle Blüten und fast alle Blätter sind weg. Die Tomaten und Physalis standen zum Glück seit Sonntag Abend wegen Sturmwarnung unter der Pergola. Nahezu unverwüstlich: Sonnenblumen.

Insgesamt glimpflich abgelaufen, aber sehr beeindruckend, was Naturgewalten in ein paar Minuten anrichten können. Ich hab davon in live übrigens gar nicht mitbekommen, ich war mit dem Minigecko cachenderweise in der Südpfalz unterwegs, wo noch nichtmal ein kleines Tröpfchen vom Himmel fiel.

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Tagebuchfünf Juli 2015

Die Tagebuchfünf in der “Wehe jemand behauptet, dieses Jahr habe es gar keinen richtigen Sommer gegeben“-Edition, initiiert und gesammelt wie üblich von der unermüdlichen Frau Brüllen.

Um kurz nach Mitternacht trete ich aus der Dusche und fühle mich sogar halbwegs erfrischt. Der letzte Gang durchs Wohnzimmer, bevor ich schlafen gehe, ergibt, dass die aufgerissenen Fenster die Raumtemperatur immerhin von 30 auf 29 Grad senken konnten. Das ist doch mal was! Ich kippe alle Fenster an und begebe mich nach oben. Der Minigecko und sein Papa liegen mal wieder in nahezu identischer Schlafpose im Bett; leider muss ich diesen allerliebsten Anblick stören, denn der Kleinere von beiden liegt auf meiner Seite und ich würde schon auch gerne noch irgendwie reinpassen. Er lässt sich aber problemlos umbetten und schläft weiter, dem schließe ich mich an.
Um viertel sieben werde ich wach, es ist warm, die Sonne scheint aufs Bett (der Vor- und gleichzeitige Nachteil vom Schlafzimmer im Osten…) und der Kleinste hat Hunger. Ich will mal nicht so sein, mache aber zuvor den Rollladen runter und das Fenster zu. Frisch gestillt ist der Minigecko hellwach und putzmunter, während ich es im Bett nur noch so leidlich angenehm finde und mich fürs Aufstehen entscheide. Ich reiße wieder alle Wohnzimmerfenster auf, vielleicht lassen sich die über Nacht erreichten 28 Grad ja noch senken? So ganz ausgeschlafen bin ich ja noch nicht, Sohnemann ist kuschelig, also machen wir es uns auf dem Sofa gemütlich und  genießen den (kaum spürbaren) Durchzug.

Kurz nach acht ist’s genug, der Minigecko ist noch im Halbschlaf, aber ich schließe endgültig die Fenster und gehe nach oben, versuchsweise den Geckomann wecken. Der wollte früh aufstehen und noch tausend Dinge erledigen, und tatsächlich steht er dann auch relativ direkt auf. Er überlegt, als allererstes in den Pool zu hüpfen, geht dann aber doch erstmal duschen. Ich hingegen koche einen Pudding, denn leichtfertigerweise habe ich für eine Nachmittagsveranstaltung heute einen Kuchen zugesagt, als ich noch nicht wusste, dass absolut kein Kuchenbackwetter herrscht. Naja, sie werden sich mit einem gekauften Obstboden zufrieden geben müssen, ich weigere mich, den Ofen anzuschmeißen, also gibt es Ochsenaugenkuchen in rund. Als der Pudding zum schnelleren Abkühlen (haha!) auf zwei tieffe Teller verteilt ist, ist knapp 9 Uhr, die während der letzten Stunde hinter den Wolken versteckte Sonne kommt raus, so dass ich die Rollläden schließe, und der Artikel wird begonnen. Außerdem hab ich Hunger! Der Kleine auch.

Nach erneutem Stillen mische ich den Pudding mit Crème fraiche, bestreiche den Kuchen, belege ihn mit Aprikosen, Guss drauf und ab in den Kühlschrank. Kurz überlege ich, mich einfach zum Kuchen zu setzen, sehe aber gewisse Platzprobleme dabei. Schade. Dann hole ich halt zwei der gestern übriggebliebenen Pfannkuchen raus, fülle sie mit Creme und Aprikosen und nehme sie samt Kind mit raus.

Es ist nun halb elf, unser Besuch kündigt sich für in einer halben Stunde an. Nach dem kleinen Pfannkuchenfrühstück spannen wir noch das Sonnensegel über den Pool, mit Schatten ist der nochmal angenehmer.


Um halb 12 liefere ich den Kuchen ein paar Straßen weiter ab, kurz nach 12 ist dann auch der Besuch da und bringt Kuchen mit, wie praktisch ;-) Wir futtern also ein wenig Kuchen und hüpfen danach zu 5/7 ins Wasser. Um halb zwei ist Aufbruchsstimmung, die Meute geht meinen Kuchen beim Entenrennen besuchen. Der Minigecko und ich bleiben allerdings daheim, bei der Hitze braucht er nicht auch noch Menschenmassen.

Wir schwitzen also gemütlich vor uns hin, erfreuen uns an der Sprühflasche, und gegen vier trudeln die anderen wieder ein. Es folgt viel wildes Poolgehüpfe, ich bleibe allerdings draußen und hänge nur ab und zu die Arme rein, um dem Minigecko beistehen zu können, der von der fröhlichen Kinderschar zeitweise etwas irritiert ist. Irgendwann bringe ich ihn nach drinnen zum Schlafen, das hilft (und Babyphone sei Dank). Am frühe Abend macht sich der Besuch auf den Heimweg, wir machen Hof und Garten sturmfest und werfen den Grill an. Inzwischen ist es etwas kühler, der Kleine darf draußen im Kinderwagen weiterschlafen (wenn er nicht grade gestillt wird oder wichtige Dinge erzählen muss ;-) ), den Tatort vergessen wir, und im Grunde hätten wir ewig so sitzen können. Sind aber dann doch irgendwann ins Bett :-)

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Ausblick

Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich bei der morgigen Tagebuchfünf etwas anderes werde schreiben können als “Erst war mir sehr warm, dann heiß und dann noch etwas heißer”. Gut, ich werde auch stillen, Wasser trinken und ab und zu meinen Kopf unter den Wasserhahn halten…

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Määäh!

Heute feiert eine Kollegin Geburtstag und wünscht sich einen Beitrag zur Irland-Reise. “Einfach so” fand ich das irgendwie langweilig, und so habe ich meine Kreativität zusammengesammelt und beschlossen, dass sie ein Schaf mit entsprechender Füllung bekommen soll.

Es hieß also, ein Schaf herzustellen. Zunächst suchte ich nach Strick- oder Häkelanleitungen, aber irgendwie gefiel mir das alles nicht, so dass ich mich entschied, selbst etwas zu entwerfen. Das habe ich so noch nie getan, und es klingt vielleicht auch großspuriger, als es tatsächlich war. Ich habe mich für die Grundformen (schmale Rundung +/-4Maschen pro Runde, breite Rundung +/-8) an ein Amigurumi-Buch gehalten und ansonsten nach Gefühl und Gefallen gearbeitet. Der Körper mit Kopf ist gestrickt, die Beine sind gehäkelt und angenäht, ebenso die Ohren.

  
Gefüllt mit der bewährten Kissenfüllung, und am längsten dauerte es, bis ich wusste, wie das Fell entstehen soll. Ich hatte schon (mit Unterstützung) das halbe Tier mit Schlingmaschen behäkelt, bis mir heute zwei Stunden vor Aufbruch die Idee kam, einfach auch Kissenfüllung zu nehmen und sie mit einer Häkelnadel nach innen durchzuziehen. Gedacht, getan, das funktionierte wirklich gut und ergab in kürzester Zeit ein herrlich flauschiges Moppelschaf!   

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Sonne satt

Im Garten gedeiht das Gemüse, in der Pergola die Sommerküche, und in Haus, Wald und Flur der Minigecko. Für mehr Worte ist’s zu warm, daher Bilder ;-)

  

Wald auf Sandboden sieht für mich ja immer nach Urlaub und nicht nach Pfalz aus. Schadet ja aber nicht :-)  

 

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Kleine Welt

Vorhin bemerkte ich, dass ich zwei Kommentare freischalten muss. Dies tat ich, und weil ich die Kommentatorin, Frau Meinigkeiten, von anderen Blogs “kenne”, habe ich mal wieder bei ihr vorbeigeschaut. Dabei stöberte ich durch ihre Blogroll und stieß auf einen dänischen Garten – das musste ich mir natürlich ansehen. Ich las dort den “Über mich”-Teil, oder jedenfalls das, was ich davon verstand (was dank Sprachkurs schon mehr ist, als es noch vor wenigen Wochen gewesen wäre :-) ), und erfuhr so, dass jener Gärtner zum Gärtnern inspiriert wurde durch die mindestens in Dänemark sehr bekannte Blumenmalerin und Landschaftsgärtnerin Anne Just aus Hune. Das ist bemerkenswert, weil Hune der direkte Nachbarort von Blokhus ist und Anne Justs Garten dort eine ausgeschilderte Sehenswürdigkeit ist, bei dem auch ein Cache liegt, den wir noch immer nicht gehoben haben. Ich deute das als Hinweis darauf, dass wir diesen Cache dieses Jahr endlich mal angehen und uns natürlich auch den Garten ansehen ;-)

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