Relativität

Es ist schon faszinierend, wie schnell 10 bzw. 9 Stunden auf der Arbeit vorbeigehen, wenn man im Sonnenschein das Haus verlässt und auch bei Sonnenschein zurückkehrt, und in der Mittagspause einen sonnigen Spaziergang machen kann. Im Winter dauert so ein Tag jedenfalls immer viel länger.

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Tagebuchfünf Mai 2016

Im Schnelldurchgang, weil müde: Frau Brüllen fragt, viele antworten.

Nachts kaum im Bett, musste das Kind husten, also gabs Schlaf erst irgendwann nach halb eins. Um halb sechs wollte der kleine Turner aufstehen oder Gesellschaft, jedenfalls hab ich ihn zu uns rübergeholt, da schlief er noch weiter.

Halb neun aufgestanden, gemütliches Frühstück, eine Maschine Wäsche delegieren, fertig machen und um viertel vor elf aus dem Haus, denn um elf musste ich arbeiten.

Dort immenser Andrang, vor lauter Kundschaft konnte ich prima Papierkram erledigen, der unter der Woche im Trubel schwerer fällt. Pünktlich um drei konnte ich wieder zuschließen, ab nach Hause und zu dritt los nach Schwetzingen – jedenfalls fast, der Geckomann hatte etwas den Überblick über die Zeit verloren und so kamen wir doch etwas später los, aber inklusive Parken und Fußweg dennoch nur 15min zu spät, immerhin.

Im Schlossgarten gabs dann gut zwei Stunden lang ein lustiges Familienshooting mit Freunden, während der MiniGecko alle um den Finger wickelte, die an ihm vorbeikamen.

  
 
Danach wurden wir zum Essen eingeladen, was sich als eine sehr langwierige Angelegenheit herausstellte, aber immerhin gut schmeckte. Beim Abschied schafften wir es, einen Flammkuchen-Termin in gar nicht ferner Zukunft auszumachen, und kurz vor 10 waren wir mit schlafendem Kind wieder daheim.

Während ich selbiges ins Bett brachte und nach der Wäsche vom Morgen schaute, lud der Mann schonmal die Fotos von der Kamera runter, und während ich mich jetzt schonmal ins Bett begeben habe (müde!) bearbeitet er vermutlich schon die erste Runde Bilder. Gute Nacht!

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Sonnentag 

- Einen Spaziergang im Wald gemacht und alle 10 Aufgaben-Stationen eines Multi-Caches absolviert. Zum Final kamen wir aber nicht, jemand hatte Hunger.

- Dafür hat dieser jemand heute gleich seine zweite Babyschaukel getestet und für gut befunden (besonders der Moment des Angeschuckt-Werdens ist prima!).

- Eine bunte Margerite, drei verschiedene Beetrosen, sechs Wandelröschen und eine Kissenaster ins Beet gesetzt und den Inhalt (erstaunlicherweise nur) eines Sacks Mulch darum verteilt 

- Somit die letzte große störende Brache im Vorgarten bepflanzt, juhuu!

- Nach der Gartenarbeit ein sehr zufriedenes, eingestaubtes und etwas blättriges Kind, das nach Sonne duftet, vom warmen Hof gepflückt, wo es ein ganz neues Betätigungsfeld in Besitz genommen und sich das heutige Bad außerdem schwer verdient hat ;-)

  

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Entspannter Sonntag

- zwei Gänseblümchen gehäkelt

- zwölf Geranien in drei Blumenkästen gesetzt

- etwa 15 trockene Äste und Ästchen vom verpflanzten Flieder abgeschnitten

- eine Passionsblume in einen Kübel gepflanzt

- vier Pfannkuchen mit Spargel und einen mit Nutella gefuttert 

- einen MiniGecko in eine Schaukel gesetzt und unzählbare Begeisterung geerntet

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Tagebuchfünf März 2016

Auch diesen Monat fragt Frau Brüllen wieder, was wir den ganzen Tag so machen.

Um 6:01 weckt mich das liebliche Motzen meines Sohnes durchs Babyfon, der in der Ecke seines Bettes hängt und nicht weiterkommt. Ich befreie ihn aus seiner misslichen Lage und nehme ihn mit rüber zu uns. Nach ein wenig Geturne und Gestille schlummern wir alle nochmal ein, bis um 8 der Geckomann Anstalten macht, aufzustehen. Eine halbe Stunde später folgen wir anderen beiden, nach einer frischen Windel geht es runter zum Frühstück. Wir besprechen ein paar Termine der nächsten paar Wochen, und ich fange mental schon einmal an, den Eibkaufszettel für heute zu schreiben.

Um 10 will der Geckomann zu Freunden über den Rhein fahren, um beim Renovieren zu helfen, kommt dann aber postwendend wieder ins Haus zurück, mit einem nicht ganz einfach zu deutenden Blick – er muss lachen, aber schaut auch bedröppelt. Er hat jedenfalls einen Platten. Unter meinen wachsamen Augen fährt er vorsichtig aus dem Hof, ohne mit der Felge irgendwo anzudotzen, und während er auf der Straße den Reifen abmontiert, räume ich meinen Kofferraum leer (nächste Woche hat er Geburtstag, und irgendwo muss ich geheime Dinge ja lagern). Er fährt mit meinem Auto und seinem Reifen davon, und ich bin mal gespannt, ob ich heute doch zu Fuß einkaufen werde (wenn das Wetter hält könnte ich natürlich die bisherige Supermarktwahl beibehalten und den dazu nötigen längeren Spaziergang mit einem Cache oder zweien verbinden… mal sehen).

Das müde scheinende Kind darf ins Bett, ich versuche nebenan mein Rechnungsprogramm endlich für 2016 startklar zu machen. Das ist leichter gesagt als getan, der Schlüssel wird nicht akzeptiert, egal was ich probiere. Auch der müde Wicht nebenan stellt sich etwas quer, er schläft maximal 15 Minuten. Nun ja. Gegen 12 ist der Geckomann wieder da, auch er probiert nochmal sein Glück an der Software, ebenfalls erfolglos. Nun ja. Als er sich auf den Weg über den Rhein macht, höre ich schon das Mittagessen rufen, es ist halb eins. Danach reibt sich der Knabe definitiv müde die Augen, einer neuer Versuch wird also gestartet. Während er munter erzählend durch sein Bett turnt, stricke ich ein wenig am Exploration Station weiter, nachdem ich einen Einkaufszettel zu Papier gebracht habe. Irgendwann habe ich ein Einsehen und hole ihn wieder runter, der schläft so bald nicht ein. Er robbt rasend durchs Wohnzimmer und reicht mir begeistert Bauklötze an. 

Kurz nach 15 fahren wir einkaufen, nach drei Geschäften und gut anderthalb Stunden sind wir wieder zu Hause und die Wochenendversorgng für alle Familienmitglieder steht. In der Hoffnung, den MiniGecko doch noch zu einer Runde Schlaf vor der Nacht zu bekommen, mache ich ihm Grießbrei.

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Schnipsel 

Seit ich mich dazu durchgerungen habe, meinen Tee wieder konsequent ohne Zucker zu trinken, habe ich deutlich mehr Süßkram-Gelüste. Ich erkenne da einen Zusammenhang, und ich weiß ja nicht, ob das insgesamt so sinnvoll ist. Erstmal schaue ich mir das noch ein Weilchen an, dann überlege ich, was ich vielleicht ändere.

Der MiniGecko ist in der Eingewöhnung bei der Tagesmutter. Ihm gefällt es dort, sie ist ziemlich begeistert von ihm (was ich natürlich nachvollziehen kann ;-) ). Heute hat er dort das erste Mal geschlafen, sie war wohl sprachlos, dass er einfach so einschlief – hingelegt, Daumen andocken, Decke übers Gesicht, schläft. Für uns jetzt nix Neues, aber dass er das auch dort so durchzieht finde ich ja mal sehr cool ;-)  

Stückchen für Stückchen werden unsere Baustellen-Überbleibsel weniger. Seit dem Wochenende ganz neu im Angebot: Randleisten im Kinderzimmer! Außerdem hat der Geckomann geäußert, eventuell noch in seiner Elternzeit die seit drei Jahren funktionslose Heizung im Keller abzubauen – was super wäre, weil wir dann die Waschküche aus ihrem derzeitigen Stadium des Provisoriums erlösen könnten. 

Weil ich ja schon lange (…) kein neues Strickprojekt mehr angefangen habe, und es außerdem unmöglich ist, eine Weste schon zu über einem Drittel fertig zu haben und noch immer nicht zu wissen, was ich denn als nächstes angehen könnte, habe ich in den letzten Tagen das Internet gewälzt. Carolin von Lanade hat es tatsächlich geschafft, bei mir eine gewisse Stephen West-Begeisterung zu wecken, so dass ich recht schnell an den Punkt kam, mich zwischen ca. 10 Schal- und Tuch-Designs von ihm entscheiden zu müssen. Dies ist mir inzwischen geglückt, nun stellt sich “nur noch” die Frage nach der Wolle. Stricken werde ich einen Exploration Station, und momentan tendiere ich dazu, einen Teil meiner recht großen Sockenwoll-Vorräte dafür zu verwenden. (Wobei ich schon sagen muss, da ich inzwischen ja einige Garne von Drops kenne, fällt mir bei den ganzen vergangenen ungezielten Spontan-Wollkäufen jetzt im Nachhinein auf, dass die im Vergleich ziemlich kratzig sind… aber wenn er mir dann zu kratzig sein sollte kann ich im Zweifelsfall ja noch einen stricken, in BabyAlpakaSilk oder so…) Dazu werde ich aber erstmal rechnen müssen und Farben aneinanderhalten und ein paar Mal drüber schlafen… wird also noch etwas dauern, bis das nächste Projekt steht. Aber bis dahin hab ich ja noch die Weste ;-)

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Unverhofft

Es kommt tatsächlich vor, dass ich abends auf dem Sofa sitze und nicht weiß, was ich denn jetzt eigentlich stricken soll. Heute ist so ein Abend. Keine Sorge, ich hätte da noch zwei zweite Socken, die einer jeweils ersten fehlen, eine angefangene Weste und einen angefangenen Pulli, ich werde also schon was finden, aber in letzter Zeit war immer mindestens ein Projekt dabei, für das ich besonders motiviert war, während ich mich heute einfach nicht entscheiden kann… vermutlich wird es die Weste, auf die bin ich am neugierigsten.

In letzter Zeit entsprangen meinen Nadeln unter anderem diese wolligen Werke:  

Ein Plaited Basket Scarf aus etwa 1,5 Knäueln Malabrigo Merino Worsted, der schon längst den Hals meines Vaters wärmt.

  

Und endlich mal wieder ein paar Socken für mich selbst, aus schoeller+stahl Fortissima. Zum ersten Mal hab ich die zweite Socke bei der passenden Farbe angefangen, so dass meine beiden Füße tatsächlich im Partnerlook gehen können :-)

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Verspätete Tagebuchfünf Februar 2016

Hmm, was war denn alles am Freitag?

Der MiniGecko wachte zwischen Mitternacht und 7 Uhr ein paar Mal auf, um 7 übergab ich an den Elternzeit-Mann und verschwand im Keller, zwei Runden Wäsche anwerfen (das Zusammenwerfen zweier Haushalte vor 6 Jahren ergab den Luxus von zwei Waschmaschinen, und da keiner sich von seiner trennen wollte, haben wir sie noch immer beide. Häufig ziemlich praktisch!), außerdem duschen etc., und um 9 war ich dann bei der Arbeit. Dort durfte ich dann quasi gleich wieder aufbrechen, um einen neuen Transporter anzumelden, später scannte ich Rechnungen in die digitale Ablage, stellte einen Berg Aufträge fertig und machte diversen Kleinkram. Um kurz nach eins machte ich Feierabend und fuhr mit einem Schlenker über die Tankstelle nach Hause. Meine Jungs waren kurz vor mir vom Einkaufen nach Hause gekommen und hatten was zu essen mitgebracht. Später am Nachmittag verteilten wir unsere beiden Rationen Wahlblättchen im Ort auf einem ausgedehnten Spaziergang, dabei fanden wir einige Häuser, die uns überraschten. Zufälligerweise waren wir am Ende unserer Tour genau am Haus von Freunden angelangt, die wir spontan heimsuchten (so kam der MiniGecko zu seinen ersten Live-Klaviertönen, er war sehr aufmerksam). Gegen halb sieben waren wir wieder daheim, nach einer Runde Brei ging der Jüngste schlafen, und während ich eine Weile in seinem Zimmer im Sessel saß (es gibt so Tage), duftete es von unten immer verführerischer. Als ich wieder runterkam, entpuppte sich der Duft als Forellen im Salzmantel, Kürbis aus dem Ofen und grüner Salat. Nach dem Essen sanken wir auf Sofa und Sessel zu ein oder zwei Folgen “Boston Legal”, und gegen elf schleppte ich mich ins Bett. 

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Tagebuchfünf Januar 2016

Soo, ich mache mal wieder mit, bei Frau Brüllens Frage “WMDEDGT?

Mitternacht sind wir noch damit beschäftigt, einem Fotobuch den letzten Schliff zu verleihen, es zieht mich aber doch sehr bald ins Bett. Oben fällt uns auf, dass das Babyphone noch auf dem Esstisch steht, also nochmal runter, juhuu. Mit ein wenig “The West Wing”-Hörspiel auf dem Kopfhörer schlummere ich alsbald ein.

Um 6:05 weckt mich der Sohn mit lieblichem Krähen, ich gehe ihn rüberholen und stille. Ich stelle eine Müffelsituation fest und treffe Vorbereitungen, diese zu beheben. Viertel vor 7 können wir endlich alle zusammen noch eine Runde kuscheln – soll heißen, der MiniGecko versucht, sich mit ordentlich Gezeter durch uns hindurch oder über uns drüber zu rollen, um an die tollen Kabel zu gelangen, die wir gemeineweise vor ihm versteckt haben. Als der Geckomann aus dem Haus geht, dösen wir (naja, ich, der MiniGecko tritt mich derweilen ausdauernd beim vergeblichen Versuch, ein Kabel zu erwischen) noch eine Runde, bevor der Hunger zu groß wird.

Einen kurzen Hafer-Bananen-Brei später gehe ich duschen, in der Hoffnung, das Kind schläft nochmal eine Runde, damit es nachher fit ist. Ich packe anschließend die restlichen Rechnungen für den Steuerberater zusammen, und füttere dann nochmal den natürlich nicht geschlafen habenden Nachwuchs, damit er wenigstens keinen Hunger hat, wenn er schon müde turnen muss. Um halb elf verlassen wir das Haus, um 11 ist Termin bei der Physiotherapeutin. Er macht ganz gut, schäkert und ist ein Schelm, die letzte Übung findet er diesmal allerdings wieder zum Brüllen, aber naja. Zwischendurch mache der Therapeutin etwas den Mund wässrig mit einem alten Spielzeug (“Sie sind schuld, wenn ich heut abend verzweifelt vor ebay sitze und nichts finde!”), dessen Namen ich zwar nicht kenne, das aber super ist. Wir machen die ersten Termine nach der OP aus, wobei noch unklar ist, ob wir die einhalten können, schaun wir mal. Eigentlich will ich auch noch die ersten zwei Termine in der Geckomann-Elternzeit gleich ausmachen, aber irgendwie haben wir das dann doch nicht getan. Nun ja, die halbe Stunde ist um, MiniGecko ins Auto setzen, vom Zentrum an den Rand der Stadt fahren, Baby wieder aus dem Auto pfriemeln, auf dass er den Steuerberater begeistere und dieser vergessen möge, mich darauf hinzuweisen, dass ich die Unterlagen doch gerne schon etwas früher bringen könne. Der Plan funktioniert, die Steuererklärung ist endlich auf dem Weg, juhuu, auf nach Hause.

Unterwegs pennt einer ein, so dass ich daheim angekommen die Gelegenheit nutze, angesammelte Werbepost aus dem Auto zu entfernen und inzwischen definitiv abgekühltes und schön verregnetes Silvester-Leuchtwerk in die entsprechende Tonne zu tragen. Nach dem Erwachen gibt es Apfelschnitze und den Rest Frühstücksbrei für ihn, Reste von Sonntag für mich, und danach widme ich nochmal dem anfangs erwähnten Fotobuch.

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Anders als gedacht 

Fünf Lebendfallen sind in der Küche verteilt, und wo hab ich das Mäuschen grade eingesammelt? Im Brotkorb.

Heute Nacht war sie wohl tatsächlich in einer Falle und hat es irgendwie geschafft, den Stift vorm Ausgang zu lockern und sich zu befreien.

Später also ein kleiner Silvester-Ausflug: Maus wegbringen. Weit weg. Deutlich weiter als unser Garten… (Mal sehen, ob ich das mit einem Cache kombiniere, heute gibt’s ein extra Souvenir ;-) )

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