Tagebuchfünf März 2016

Auch diesen Monat fragt Frau Brüllen wieder, was wir den ganzen Tag so machen.

Um 6:01 weckt mich das liebliche Motzen meines Sohnes durchs Babyfon, der in der Ecke seines Bettes hängt und nicht weiterkommt. Ich befreie ihn aus seiner misslichen Lage und nehme ihn mit rüber zu uns. Nach ein wenig Geturne und Gestille schlummern wir alle nochmal ein, bis um 8 der Geckomann Anstalten macht, aufzustehen. Eine halbe Stunde später folgen wir anderen beiden, nach einer frischen Windel geht es runter zum Frühstück. Wir besprechen ein paar Termine der nächsten paar Wochen, und ich fange mental schon einmal an, den Eibkaufszettel für heute zu schreiben.

Um 10 will der Geckomann zu Freunden über den Rhein fahren, um beim Renovieren zu helfen, kommt dann aber postwendend wieder ins Haus zurück, mit einem nicht ganz einfach zu deutenden Blick – er muss lachen, aber schaut auch bedröppelt. Er hat jedenfalls einen Platten. Unter meinen wachsamen Augen fährt er vorsichtig aus dem Hof, ohne mit der Felge irgendwo anzudotzen, und während er auf der Straße den Reifen abmontiert, räume ich meinen Kofferraum leer (nächste Woche hat er Geburtstag, und irgendwo muss ich geheime Dinge ja lagern). Er fährt mit meinem Auto und seinem Reifen davon, und ich bin mal gespannt, ob ich heute doch zu Fuß einkaufen werde (wenn das Wetter hält könnte ich natürlich die bisherige Supermarktwahl beibehalten und den dazu nötigen längeren Spaziergang mit einem Cache oder zweien verbinden… mal sehen).

Das müde scheinende Kind darf ins Bett, ich versuche nebenan mein Rechnungsprogramm endlich für 2016 startklar zu machen. Das ist leichter gesagt als getan, der Schlüssel wird nicht akzeptiert, egal was ich probiere. Auch der müde Wicht nebenan stellt sich etwas quer, er schläft maximal 15 Minuten. Nun ja. Gegen 12 ist der Geckomann wieder da, auch er probiert nochmal sein Glück an der Software, ebenfalls erfolglos. Nun ja. Als er sich auf den Weg über den Rhein macht, höre ich schon das Mittagessen rufen, es ist halb eins. Danach reibt sich der Knabe definitiv müde die Augen, einer neuer Versuch wird also gestartet. Während er munter erzählend durch sein Bett turnt, stricke ich ein wenig am Exploration Station weiter, nachdem ich einen Einkaufszettel zu Papier gebracht habe. Irgendwann habe ich ein Einsehen und hole ihn wieder runter, der schläft so bald nicht ein. Er robbt rasend durchs Wohnzimmer und reicht mir begeistert Bauklötze an. 

Kurz nach 15 fahren wir einkaufen, nach drei Geschäften und gut anderthalb Stunden sind wir wieder zu Hause und die Wochenendversorgng für alle Familienmitglieder steht. In der Hoffnung, den MiniGecko doch noch zu einer Runde Schlaf vor der Nacht zu bekommen, mache ich ihm Grießbrei.

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