Hmm, was war denn alles am Freitag?
Der MiniGecko wachte zwischen Mitternacht und 7 Uhr ein paar Mal auf, um 7 übergab ich an den Elternzeit-Mann und verschwand im Keller, zwei Runden Wäsche anwerfen (das Zusammenwerfen zweier Haushalte vor 6 Jahren ergab den Luxus von zwei Waschmaschinen, und da keiner sich von seiner trennen wollte, haben wir sie noch immer beide. Häufig ziemlich praktisch!), außerdem duschen etc., und um 9 war ich dann bei der Arbeit. Dort durfte ich dann quasi gleich wieder aufbrechen, um einen neuen Transporter anzumelden, später scannte ich Rechnungen in die digitale Ablage, stellte einen Berg Aufträge fertig und machte diversen Kleinkram. Um kurz nach eins machte ich Feierabend und fuhr mit einem Schlenker über die Tankstelle nach Hause. Meine Jungs waren kurz vor mir vom Einkaufen nach Hause gekommen und hatten was zu essen mitgebracht. Später am Nachmittag verteilten wir unsere beiden Rationen Wahlblättchen im Ort auf einem ausgedehnten Spaziergang, dabei fanden wir einige Häuser, die uns überraschten. Zufälligerweise waren wir am Ende unserer Tour genau am Haus von Freunden angelangt, die wir spontan heimsuchten (so kam der MiniGecko zu seinen ersten Live-Klaviertönen, er war sehr aufmerksam). Gegen halb sieben waren wir wieder daheim, nach einer Runde Brei ging der Jüngste schlafen, und während ich eine Weile in seinem Zimmer im Sessel saß (es gibt so Tage), duftete es von unten immer verführerischer. Als ich wieder runterkam, entpuppte sich der Duft als Forellen im Salzmantel, Kürbis aus dem Ofen und grüner Salat. Nach dem Essen sanken wir auf Sofa und Sessel zu ein oder zwei Folgen “Boston Legal”, und gegen elf schleppte ich mich ins Bett.