Hier gab es ja schon länger keine Backwerke mehr… wobei “hier” sich ausschließlich auf den Blog bezieht
Vorige Woche buk ich beispielsweise ein Gewürzbrot aus dem Buch “Backen” vom Parragon-Verlag (daraus gab es bereits mal Scones). Es sollte eigentlich hinein Mehl, Backpulver, Salz, Cayennepfeffer, Currypulver, Mohn, Butter, Milch, Ei, allerdings wurde ich dann doch lieber etwas erfinderisch. Mohn ist nicht so meins, im Haus war auch keiner, also kamen stattdessen Röstzwiebeln hinein, die müssen irgendwann ja auch mal leer werden. Außerdem fand ich nur Curry und Cayenne etwas wenig, um den Namen “Gewürzbrot” zu rechtfertigen, deshalb mussten noch Tomatensalz und Pizzakräuter in den Teig. Dank des Backpulvers musste (bzw. durfte) der Teig nicht gehen, sondern wanderte nach dem Ausformen direkt aufs Blech und in den Ofen.
So sah anschließend das Ergebnis aus:
Die Einschnitte mit dem schön dünnen, scharfen neuen Steakmesser gingen so leicht wie noch nie und wirkten genau so, wie sie sollten. Insgesamt ist das Brot recht klein, aber bei 325g Mehl und nichts, was sonst noch Masse macht, ist das ja auch nicht verwunderlich. Ich habe es fast alleine (sonst war keiner da, es lag nicht am Geschmack ) in knapp zwei Tagen gefuttert. Schmecken tut es angenehm, passt hervorragend zu Bruschetta oder Tomatenbutter, nur an der Konsistenz (vor allem der der Kruste) merkt man eben, dass es ein Backpulverbrot ist.