Wenn man hinten im Wald auf dem Berg studiert, dann kann es an Tagen wie heute passieren, dass um halb zwei mittags der Busverkehr komplett eingestellt wird… und wenn man sich dann in Kaiserslautern verabredet hatte, weil ein Geburtstag zu feiern war, und dann aber einen Anruf aus Neustadt bekommt, dass die Autos nicht aus der Straße rauskommen… dann, ja dann ist es wirklich recht winterlich und verschneit hier. Im Endeffekt fuhr der Bub Zug und in Lautern dann Taxi, kam recht gut an, durfte dank ÖPNV sogar Feuerzangenbowle süffeln, und dank eines freundlichen Chauffeurdienstes am Abend verlief auch der Heimweg prima.
Zwei Bus-Schmankerl:
Heute morgen stand ich bestimmt 25 Minuten am Bussteig, bis ein Bus kam, der nicht brechend voll war und der auch weiterfuhr – denn irgendwann kam zwar ein leerer Bus, der fuhr aber nicht weiter, sondern wartete auf einen Ersatz. Die Heizung war ausgefallen, und der Fahrer konnte wegen zu kalter Finger nicht weiterfahren. Unpraktisch
Und am Mittag wurden wir rechts von Fußgängern überholt, weil der Anstieg Richtung Uni-Wohnstadt doch etwas… naja, schwierig war. Und der Fahrer wäre da vermutlich prima hochgekommen, wenn nicht ein Miet-Umzugsauto auf der Straße festgehangen und zu gar nichts mehr in der Lage gewesen wäre… da war kein Vorbeikommen, und im Endeffekt stiegen wir aus und gingen den Rest zu Fuß.
Ach ja. Erwähnte ich bereits, dass die S-Bahn 1a fährt? Können die Leute vielleicht mal mit dem Bahn-Bashing aufhören? Natürlich rieten die am Wochenende von nicht zwingend notwendigen Zugreisen ab, wenn nix mehr fliegt und die Autobahnen zu sind, weil dann alle im Zug sitzen und es rappelvoll ist – und dass einfach mal grundsätzlich das doppelte Wagenmaterial einsatzfähig am richtigen Ort bereitgehalten wird, so als kostenloser Service für die Flugunternehmen, das kann ja wohl keiner ernsthaft fordern. (Und wenn ich grade dabei bin – warum meckern anscheinend alle über zehn Minuten Verspätung bei der Bahn, aber ein 2h verspäteter Flieger stört keinen?)